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ISSN: 2333-9721
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-  2017 

?Diabolische und verderbliche Enthemmung“:

DOI: http://dx.doi.org/10.13138/2037-7037/1743

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Abstract:

Thomas Manns Doktor Faustus wird unter dem Gesichtspunkt der aufgehobenen Grenzen gesehen. Es geht um ?finstere M?glichkeiten der Menschennatur überhaupt“. Die blutige Barbarei der Hitlerzeit findet seine Entsprechung im geistigen Kunstwerk, das sich v?llig von der humanistischen Tradition der Musik gel?st hat. Das Werk des deutschen Tonsetzers Adrian Leverkühn wird vom Erz?hler Serenus Zeitblom in all seinen Grenzverletzungen kommentiert. Die Verwischung der Grenzen ist leitmotivisch für den Roman. Das Glissando in Leverkühns Musik steht als ihre künstlerische Analogie. Leverkühns Musik hat sich wie Deutschland von der europ?ischen Kultur der Vernunft und des Angemessenen entfernt. Die ?Teufelsverschreibungs-geschichte“ unterstreicht Thomas Manns Intention, ?Satanisch-Religi?ses, D?monisch-Frommes“ – eigentlich sich ausschlie?ende Gegens?tze – in diesem Roman als Ausdruck deutscher Existenz zu vereinigen. ?Montage-Akt und Raub an der Wirklichkeit“ geh?rt zu den Kompositionsprinzipien des Doktor Faustus. Besonders die Verwendung von Sch?nbergs Zw?lf-Ton-Technik in dieser Allianz von Kunst und Teufel zeigt Thomas Manns Ungebundenheit gegenüber der Wirklichkeit, seine Entschlossenheit zur Grenzüberschreitung

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