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ISSN: 2333-9721
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Diffuser Haarausfall und klinische Endokrinologie: Neue Erkenntnisse

Keywords: androgenetische Alopezie , Ferritin , Hyperprolaktin mie , Melatonin , Metabolisches Syndrom , Stresshormone , Vitamin D

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Abstract:

Diffuser Haarausfall ist ein h ufiges Krankheitsbild in der t glichen Praxis, dessen Diagnostik allerdings oft eine Herausforderung darstellt. In den vergangenen 10 Jahren wurden gro e Fortschritte in der Erforschung der Effekte diverser Hormone erzielt. In murinen Haarfollikeln wird Corticoliberin (Corticotropin-releasing Hormone [CRH]) mit einem Peak in der Anagenphase (Wachstumsphase) exprimiert. Ein stressinduziert erh hter CRH-Spiegel kann durch Aktivierung von Mastzellen zu erh htem Haarverlust führen. Melatonin wird ebenfalls im Haarfollikel exprimiert und wirkt dort auf unterschiedliche Rezeptoren. Besonders der nukle re Retinoic Acid Receptor-(RAR-) Related Orphan-Receptor alpha (RORα) scheint regulatorisch auf haarzyklusabh ngige Prozesse zu wirken und wird auch abh ngig vom Haarzyklus exprimiert. Melatonin greift zudem in androgen- und strogenvermittelte Signaltransduktionswege ein. Eine topische Anwendung von Melatonin kann zu einer Zunahme der Anagenhaare führen. Auch Leptin wird im Haarfollikel exprimiert und beeinflusst Haarwachstum und Hautregeneration durch Aktivierung von STAT3. Bei M usen konnte durch Leptin die Anagenphase induziert werden. über den Zusammenhang zwischen androgenetischer Alopezie und Metabolischem Syndrom wurden zahlreiche widersprüchliche Daten ver ffentlicht. Zuletzt wies eine gro e koreanische Studie eine positive Assoziation der Krankheitsbilder bei Frauen nach, jedoch nicht bei M nnern. Prolaktin induziert den verfrühten übergang zur Katagenphase, senkt die Proliferationsrate der Keratinozyten im Haarfollikel und steigert deren Apoptoserate. Eine zu Haarausfall führende Hyperprolaktin mie kann unter anderem durch diverse Medikamente, insbesondere typische und atypische Neuroleptika, hervorgerufen werden. Zahlreiche Studien an M usen konnten belegen, dass der Vitamin-D-Rezeptor (VDR) eng mit dem Haarwachstum assoziiert ist. Dieser scheint den Haarzyklus unabh ngig von seinen Liganden zu kontrollieren. Auch zur Rolle des Eisenhaushaltes bzw. des Ferritinspiegels existieren widersprüchliche Daten. Ein Ferritinwert 40 μg/l k nnte mit verst rktem Haarausfall assoziiert sein. Unklar bleibt, ob eine Eisensubstitution in diesen F llen zum Nachwachsen der Haare führt. Verschiedene Hormone k nnen endokrin, autokrin oder parakrin vermittelt das Haarwachstum beeinflussen. Neue Studien k nnen Aufschluss über das komplexe Zusammenspiel diverser Regelkreisl ufe geben und m gliche zukünftige Therapiem glichkeiten aufzeigen.

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