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ISSN: 2333-9721
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Moleküle des MHC und olfaktorische Rezeptoren: M gliche Bedeutung im Rahmen der Reproduktion

Keywords: Fertilit t , Haupt-Histokompatibilit tskomplex , olfaktorischer Rezeptor , Partnerwahl , Reproduktion

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Abstract:

Polymorphe Gene des Haupt-Histokompatibilit tskomplexes (major histocompatibility complex, MHC, beim Menschen HLA-Komplex) und Loci für olfaktorische Rezeptoren (OR) sind wiederholt mit verschiedenen Aspekten von Partnerwahl und reproduktivem Erfolg in Verbindung gebracht worden. Im Gegensatz zu MHC-homozygoten Individuen sollten solche mit MHC-Heterozygotie einen Vorteil bei der Bek mpfung von Krankheitserregern aufweisen, und es erscheint denkbar, da eine geruchsbeeinflu te Partnerwahl prim r der Sicherstellung der MHC-Heterozygotie bei den Nachkommen dient. Selektive Prozesse zur Sicherung eines optimalen reproduktiven Erfolges k nnten auch bei Wirbeltieren existieren, bis hin zu Mechanismen, die als cryptic female choice“ bezeichnet werden. Gemeinsam mit MHC-kodierten Molekülen k nnten die Produkte MHC-gekoppelter OR-Gene prinzipiell beteiligt sein, etwa bei der Hinleitung von Spermien zur Eizelle. Zusammen mit früher erhobenen Befunden zur Expression von HLA-Klasse I-schweren Ketten in Spermienvorl uferzellen k nnte die Expression von OR im Hoden auf eine funktionelle Verbindung zwischen MHC- und OR-Molekülen hindeuten. Falls nur solche OR zur Expression auf Spermien gelangen, welche nicht in der Lage sind, mit eigenen ( selbst“) Molekülen zu interagieren, k nnten sie mit solchen Molekülen (z. B. ochpolymorphen MHC-Molekülen) im weiblichen Genitaltrakt reagieren, die ihnen als nicht-selbst“, also fremd, erscheinen. Diese Form des cryptic female choice“ k nnte bereits in Kraft treten, bevor Spermium und Eizelle aufeinander treffen, etwa durch die Etablierung chemischer Gradienten l slicher MHC-Moleküle bzw. ihrer Fragmente im Eileiter. Auf diese Weise würden bevorzugt diejenigen Spermien in die N he der Eizelle gelockt werden, die mittels ihrer OR MHC-Moleküle des weiblichen Organismus als nicht-selbst“ erkennen. So k nnte die Wahrscheinlichkeit eingeschr nkt werden, da die Eizelle von einem genetisch hnlichen Spermium befruchtet wird. Eine kostspielige Investition in einen MHC-homozygoten Embryo mit m glicherweise suboptimalen genetischen und immunologischen Eigenschaften sollte auf diese Weise vermieden werden k nnen.

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