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Alkoholabh ngige: Erkennen und individuelles Behandeln nach der Typologie nach LeschKeywords: Alkoholismus , Lesch-Typologie , Psychiatrie Abstract: Zusammenfassend ist in der Therapie festzuhalten, dass heute starre Angebote für "alle" Alkoholabh ngigen abzulehnen sind [1 5]. Dies gilt besonders, wenn die Regeln einer Institution (ambulant oder station r) wichtiger genommen werden als die Bedürfnisse der Alkoholabh ngigen. Station re Angebote, die weit weg vom Wohnort und ohne ambulante Nachbetreuung angeboten werden, verbessern nur sehr selten den natürlichen Verlauf. Eine individuelle Entzugsbehandlung und eine ambulante, spezifische, pharmakologische und psychosoziale Therapie nach Untergruppen von Alkoholabh ngigen (z. B. Typologie nach Lesch) über mindestens 15 Monate haben die besten Therapieerfolge. Rückf lle sind kein "Versagen" des Patienten, sondern der Mechanismus der Rückf lle sollte zu einer Modifikation der therapeutischen Strategien führen. Die Lebenserwartung von Alkoholabh ngigen ist deutlich verkürzt und Spitalsaufenthalte sind h ufig. Wirksame spezifische Therapien verbessern die Verl ufe, sparen Kosten und mildern das Leid von Patienten und deren Familien.
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