%0 Journal Article %T Alkoholabh ngige: Erkennen und individuelles Behandeln nach der Typologie nach Lesch %A Lesch OM %A Walter H %J Journal f¨¹r Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen %D 2013 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Zusammenfassend ist in der Therapie festzuhalten, dass heute starre Angebote f¨¹r "alle" Alkoholabh ngigen abzulehnen sind [1 5]. Dies gilt besonders, wenn die Regeln einer Institution (ambulant oder station r) wichtiger genommen werden als die Bed¨¹rfnisse der Alkoholabh ngigen. Station re Angebote, die weit weg vom Wohnort und ohne ambulante Nachbetreuung angeboten werden, verbessern nur sehr selten den nat¨¹rlichen Verlauf. Eine individuelle Entzugsbehandlung und eine ambulante, spezifische, pharmakologische und psychosoziale Therapie nach Untergruppen von Alkoholabh ngigen (z. B. Typologie nach Lesch) ¨¹ber mindestens 15 Monate haben die besten Therapieerfolge. R¨¹ckf lle sind kein "Versagen" des Patienten, sondern der Mechanismus der R¨¹ckf lle sollte zu einer Modifikation der therapeutischen Strategien f¨¹hren. Die Lebenserwartung von Alkoholabh ngigen ist deutlich verk¨¹rzt und Spitalsaufenthalte sind h ufig. Wirksame spezifische Therapien verbessern die Verl ufe, sparen Kosten und mildern das Leid von Patienten und deren Familien. %K Alkoholismus %K Lesch-Typologie %K Psychiatrie %U http://www.kup.at/kup/pdf/11355.pdf