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Die Schilddrüse aus der Sicht des ReproduktionsmedizinersKeywords: Fertilit t , Hypothyreose , Reproduktion , Schilddrüse Abstract: Es ist schon lange bekannt, da Funktionsst rungen der Schilddrüse das weibliche Zyklusgeschehen negativ beeinflussen und die Fruchtbarkeit beeintr chtigen k nnen. Zudem wird immer mehr KollegenInnen bewu t, da die Schilddrüsenabkl rung und insbesondere die Interpretation ihrer Befunde im Rahmen der Reproduktionsmedizin eigenen Gesetzen unterliegt. Eine Schilddrüsenfunktionsst rung kann die Ursache für Follikelreifungsst rungen, Gelbk rperschw che, Anovulation bis hin zur Amenorrhoe sein. H ufig ist die Vergr erung der Schilddrüse, eine Struma, erstes Hinweiszeichen. sterreich ist bekanntlich ein Jodmangelgebiet. Man kann davon ausgehen, da etwa 50% der Bev lkerung eine dadurch bedingte Vergr erung der Schilddrüse aufweisen, wovon 30% behandlungsbedürftig sind. Unser Institut führte von November 1998 bis Mai 2000 an 124 Kinderwunschpatientinnen eine Studie durch, die zeigte, da nur 18,55% eine ausreichende Harnjodid-Ausscheidung hatten.
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