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Die Bedeutung des K rpergewichtes in der Assistierten ReproduktionKeywords: Adipositas , BMI , Fertilit t , Gewicht , Reproduktion , Untergewicht Abstract: Hintergrund: Für die Durchführung einer in vitro-Fertilisation (IVF) ist eine kontrollierte ovarielle Stimulation notwendig, um die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft zu verbessern. Oft ist es schwierig, das Ansprechen der Ovarien auf die Gonadotropinstimulation vorherzusagen. Die Gründe für ein Nichtansprechen sind h ufig unklar, aber es ist bekannt, da Extremwerte des Body Mass Index (BMI) nachteilige Auswirkungen auf die Schwangerschaftsrate bei assistierter Reproduktion haben. Methoden: 182 Patientinnen bekamen ein standardisiertes Protokoll der kontrollierten ovariellen überstimulation und wurden gem dem BMI in vier Gruppen unterteilt: Untergewicht (unter 20 kg/m2), Normalgewicht (von 20-25 kg/m2), übergewicht (von 25-30 kg/m2) und Adipositas (über 30 kg/m2). Resultate: Die Schwangerschaftsrate (36,5%) war bei den Patienten mit einem normalen BMI am besten (p = 0,006). Im Gegensatz dazu war die H ufigkeit eines Mi erfolges durch IVF (Schwangerschaftsrate 18%) in der Adipositas-Gruppe am h chsten (p = 0,012). Diskussion: Die vorliegende Studie veranschaulicht, da ein normaler BMI das IVF-Ergebnis positiv beeinflu t. Andererseits stellten wir fest, da unter- und übergewichtige Patientinnen, im Vergleich zu den Normalgewichtigen, kein überm iges Risiko eines Abbruchs des Stimulationszyklus und einer Reduktion der Follikel-, Eizell- und Embryonenanzahl besitzen.
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