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Schluss, Urteil, Begriff. Die Qualit t des VerstehensKeywords: Waldorfp dagogik , geisteswissenschaftliche Anthropologie , Schluss , Urteil , Begriff , Verst ndnisprozesse , Rudolf Steiner , Unterrichtsqualit t , p dagogische Kompetenz Abstract: Der Aufsatz geht von der These aus, dass die Verstehensleistung von Schülern ein wesentliches Merkmal der Unterrichtsqualit t darstellt. Als produktiver Akt der Integration von Subjekt und Objekt, Selbst und Welt erzeugt das Verstehen auf Schülerseite einen zunehmend komplexer werdenden Sinnkontext. Im Anschluss an die geisteswissenschaftliche Anthropologie R. Steiners kommen drei Vollzugsformen dieses Verstehens zur Sprache: Schluss, Urteil und Begriff. Sie erm glichen das Sinnverstehen, das Selbst- und das Weltverstehen. Dieser Trias korrespondieren auf der Lehrerseite p dagogische Kompetenzen, welche die Schüler zur Selbstt tigkeit anregen. Dies geschieht nicht durch Wissensanh ufung, sondern über einen Unterricht, der einem explorativen Gestus folgt und der das Fragen für ebenso wesentlich erachtet wie das gemeinsame Erkunden von Antworten.
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