Grenzüberschreitende Umweltverschmutzung zwischen der Republik Kroatien und Bosnien und Herzegowina: Drei Fallstudien

Sa？etak Parallell zur Entwicklung der modernen Gesellschaft wachsen die Zahl und die Arten von Risiken, denen die Gesellschaft begegnet. Eines davon ist die grenzüberschreitende Umweltverschmutzung. Die Bemühungen von Staaten, mit der Verschmutzung im eigenen Land fertig zu werden, genügt nicht, weil die Verschmutzung sich über die Staatsgrenzen hinausbreitet. Aus dem Grunde ist eine Zusammenarbeit zwischen Staaten notwendig, damit Standards und Mechanismen für deren Vorbeugung und Minderung festgesetzt werden k？nnen. Im Artikel werden drei Fallstudien der grenzüberschreitenden Umweltverschmutzung zwischen der Republik Kroatien und Bosnien und Herzegowina dargestellt: Die Luftverschmutzung in Slavonski Brod, durch Freilassung von Schadstoffen in die Luft aus der Erd？lraffinerie Brod in BuH verursacht; überschwemmungen, von denen die Region im Mai 2014 betroffen wurde; der sogenannte ？siebzehnte See” der Plitvizer Seen, der wegen eines mangelhaften Entw？sserungssystems eine Verschmutzung der Trinkwasserquelle in Biha？ in BuH verursacht hat. In allen drei F？llen sind der spezifische Kontext der grenzüberschreitenden Verschmutzung, die an der Probleml？sung beteiligten Akteure, sowie die Art und Weise beschrieben, wie Staaten mit der grenzüberschreitenden Verschmutzung fertig werden. Au？erdem werden die EU-Gesetzgebungsakte über Umweltschutz und die, für die Gesetzgebung der beiden Staaten relevanten Weltkonventionen, berücksichtigt. Durch die Analyse der drei F？lle sind wir zum Schlu？ gekommen, dass die beiden Staaten ihre Umweltpolitik verbessern sollen, dabei liegt die Betonung auf der Wichtigkeit einer zwischenstaatlichen Zusammenarbeit, damit eine effizientere Risikoverwaltung der grenzüberschreitenden Verschmutzung erzielt werden kann