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- 2019
Die Bedingungen des kritischen Wissens über den Kapitalismus oder: der Konflikt zwischen Wirtschaft und PhilosophieDOI: 10.21464/sp34103 Keywords: Ware, Kapitalismus, Autonomisierung, ?konomische Reflexion, Ma?nahme, Form, Karl Marx Abstract: Sa?etak Ausgehend von einer Darstellung der Asymmetrie zwischen philosophischer und wirtschaftlicher Reflexion beurteilt der Artikel m?gliche Auswirkungen der praktischen Philosophie in Bezug auf die kritische Analyse der unabh?ngigen Wirtschaftsdom?ne. Der Artikel betont die Bedeutung der politischen Genealogie des Kapitalismus, die konzeptuelle Mutationen erkl?rt, die zu der a) Autonomisierung der ?konomischen Reflexion, b) selbsthegemonialen ?konomischen Reflexion und c) Dominanz der ?realen Abstraktion“ führen, die nicht mentale Operationen, sondern vielmehr soziale Praktiken im Kapitalismus widerspiegelt. Es ist notwendig, Unterschiede zwischen ?konomik, ?konomie und der ?konomischen Dom?ne festzustellen, wie auch eine Vermittlung zwischen diesen Bereichen einzurichten. Fernerhin ist es wichtig, die theoretische Produktion nicht als passive Reflexion in Bezug auf die Realit?t wahrzunehmen, sondern die Theorie als konstitutiv-praktischen Faktor, als Verdichtung bestimmter sozialer Beziehungen einzusch?tzen. Für die ?konomik (?düstere Wissenschaft“) bedeutet dies, dass sie in puncto ??konomischer Realit?t“ mitkonstituierend ist. Die praktische Philosophie kann in drei Bereichen zur Selbstwahrnehmung der wirtschaftlichen Reflexion beitragen: a) die Relevanz der Ideologie hinsichtlich der Autonomie der Wirtschaftssph?re, b) die Bedeutung der Ma?nahme für die ?konomisierung, c) das Form-Inhalt-Problem. Basierend auf den Auswirkungen in den genannten Bereichen k?nnte die praktische Philosophie die Tatsache wachrufen, dass der Kern der Wirtschaft etwas ist, was das Ph?nomen der Wirtschaft transzendiert. Das Fundament der Wirtschaft fu?t auf nicht wirtschaftlichen Kategorien
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