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ISSN: 2333-9721
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-  2020 

DIE KROATISCH-GLAGOLITISCHE BREVIER-VITA VON PAPST CLEMENS I.

DOI: 10.31745/s.70.6

Keywords: Papst Clemens von Rom, kroatisch-glagolitische Breviere, lateinisches Original, die Breviervita von Papst Clemens I., sprachliche Archaismen, sprachliche Innovationen, Entstehungszeit der kroatisch-glagolitischen Breviervita von Clemens

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Abstract:

Sa?etak Die Vita von Papst Clemens I. ist in einer beschr?nkten Anzahl von kroatisch-glagolitischen Brevieren bezeugt. Sie wurde zwei Mal nach einem der ?ltesten Textzeugen, dem 4. Brevier von Vrbnik (XIV. Jh.), ediert, einmal von Josef Vajs (1911) und einmal von Sobolevskij (1912). Daneben ist die Vita in den folgenden Brevieren bzw. Brevier-Fragmenten vorhanden: Brevier Illirico 6 (Mitte/drittes Viertel des XIV. Jh.), Brevier von Ljubljana (Ende des XIV. Jh.), Pa?man-Brevier (XIV./XV. Jh.), Brevier-Missal Nr. 172 aus Oxford (XIV. Jh.), Brevier des Mavar (1465), Kukuljevi?-Brevier (1485), gedrucktes Brevier (1491); Fragment eines Breviers (XIV./XV. Jh.; Krk, Nr. 39), Brevier-Blatt (XV. Jh.; Ber?i?eva zbirka 1.13, f. 19). In manchen dieser Textzeugen sind nicht alle neun Lesungen der Vita bezeugt. Sobolevskij nahm in seinem Artikel zu Recht an, dass das Original des slawischen Textes in einem lateinischen Brevier zu finden sein müsse. Vajs publizierte den lateinischen Text aus einem zeitgen?ssischen Brevier, der jedoch vom kroatisch-glagolitischen Text wesentlich abweicht. Die überprüfung von ungef?hr zwei Dutzend Handschriften und Altdrucken des lateinischen Breviers in Wien und Zagreb f?rderte leider noch kein genaues Original des kroatisch-glagolitischen Textes zutage. Der am ehesten in Frage kommende Text findet sich im Breviarium de Camera secundum morem sanctae Romanae Ecclesiae (Venedig 1521), der auch im kroatisch-glagolitischen W?rterbuch in Zagreb benützt wird. Vajs betonte in seinem Artikel eine Reihe morphologischer (z.B. archaische Aoriste), syntaktischer (Nominativ/Akkusativ, adnominaler Dativ) sowie lexikalischer (apostolikь, eterь) Archaismen des Textes (?da stavimo ovaj tekst uporedo sa najstarijim glagolskim tekstovima uop?e?). Da die Vita jedoch auch etliche grammatische Innovationen (z.B. Instrumentalis absolutus) und typisch kroatische Lexeme (z.B. o?ito /publice/ ‘?ffentlich’; otь + Genitiv ‘o’, ‘über’) enth?lt, kann man annehmen, dass die Vita am Ende des XIII. oder zu Beginn des XIV. Jahrhunderts übersetzt wurde

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