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Eine Klassifikation der Mortalit tsdaten für die Sch tzungen der United Nations’ World Population Prospects 2004 und 2006Keywords: Mortalit t , Mortalit tsdaten , Lebenserwartung , Indirekte Sch tzverfahren , Modellsterbetafeln , World Population Prospects , Orphanhood Methode , Growth Balance Methode Abstract: Die Sch tzung von Mortalit tsverh ltnissen und Sterblichkeitstrends ist für die meisten L nder der Erde eine schwer zu bewerkstelligende Aufgabe, allen voran für Entwicklungsl nder. Nach zwei Jahrzehnten intensiver Diskussion und Herleitung spezifischer Sch tzverfahren für diese Bev lkerungen scheint die Tatsache der Verwendung indirekter Methoden unter denjenigen, die diese Verfahren nicht verwenden, weitestgehend vergessen. Allerdings sind diese Methoden in der Mehrzahl der Entwicklungsl nder auch heute noch die wichtigste und oftmals sogar die einzige M glichkeit für die Sch tzung demografischer Trends und Gegebenheiten. Mit dem Ziel, die Herkunftsart der verfügbaren Daten und die verwendeten Methoden zu systematisieren, wurden für diesen Beitrag eine Fünf-Gruppen-Klassifikation der Mortalit tsdaten entwickelt und alle L nder mit mehr als 100.000 Einwohnern entsprechend zugeordnet. Die Klassifikation basiert auf drei Informationsquellen bezüglich der Herkunftsart l nderspezifischer Mortalit tsdaten: den analytischen Berichten der United Nations’ World Population Prospects für die Jahre 2004 und 2006 sowie den Daten- und Methodenberichten der Global Burden of Disease-Studie des Jahres 2006. Obwohl die durch diese Klassifikation erbrachte Information rein deskriptiv ist und keinen detaillierten überblick über die spezifischen Datenquellen und Methoden liefert, sollten die Inhalte dieses Beitrags vor allem für diejenigen von Interesse sein, die die World Population Prospects der Vereinten Nationen verwenden oder indirekte Sch tzverfahren lehren und lernen.
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