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Nuklearmedizinische Diagnostik der OsteomyelitisKeywords: Diagnose , Mineralstoffwechsel , Nuklearmedizin , Osteomyelitis Abstract: Aufgrund ihrer hohen Sensitivit t stellt die Dreiphasen-Skelettszintigraphie, mit der in einer Untersuchung eine lokale Hyper mie, ein lokal gesteigerter Blutpool (Permeabilit tsst rung), sowie ein gesteigerter Knochenstoffwechsel festgestellt werden kann, die prim re nuklearmedizinische Diagnostik bei Verdacht auf Osteomyelitis dar. Die Dreiphasen-Skelettszintigraphie hat bei nativradiologisch unauff lligem Befund auch eine hohe Spezifit t, bei radiologischen Ver nderungen sinkt die Spezifit t dieser Methode jedoch deutlich. Bei diesen Patienten kann bei unauff lliger Drei-Phasen-Skelettszintigraphie die Diagnostik beendet werden, bei positiver Drei-Phasen-Skelettszintigraphie ist h ufig noch eine zweite nuklearmedizinische Methode notwendig. Dies ist an den meisten nuklearmedizinischen Zentren eine Szintigraphie mit markierten monoklonalen Antik rpern gegen Granulozyten; zur Verfügung stehen unter anderem auch noch markierte Leukozyten, Gallium-67 oder die Positronenemissionstomographie (PET). In dieser übersicht werden nuklearmedizinische Methoden zur Osteomyelitisdiagnostik vorgestellt und ihr Stellenwert besprochen.
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