全部 标题 作者
关键词 摘要

OALib Journal期刊
ISSN: 2333-9721
费用:99美元

查看量下载量

相关文章

更多...

Editorial

Full-Text   Cite this paper   Add to My Lib

Abstract:

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,die zweite Ausgabe des JfPP im Jahre 2009 besch ftigt sich mit zwei Kardinalthemen psychiatrischer Klinik: den Schizophrenien und der Depression.Dies geschieht von sehr unterschiedlichen Standpunkten aus, begriffskritisch, historiographisch und verstehenshermeneutisch. Eine Metatheorie des Selbstbewusstseins, die Rekonstruktion auf der geschichtlichen Entwicklung des Wahnkonzeptes und die Frage nach dem Sinn, die sich angesichts psychischer St rungen stellt, verdeutlichen die Breite der im Feld von Psychiatrie und Philosophie m glichen Ans tze, deren Wiedergabe Anliegen unseres Journals ist.Im Arbeitsbereich Philosophie und Wissenschaften der Psyche zeigt sich mittlerweile eine Konsolidierung unseres gemeinsamen Anliegens. Sehr erfreulich ist, dass die Universit t Heidelberg mit der Karl-Jaspers-Professur für Philosophie der Psychiatrie als erste Hochschule Deutschlands den philosophischen Grundlagen unseres Faches einen eigenen Lehrstuhl einr umt.Diskussionen der letzten Monate, auch die Sichtung der Beitr ge für den DGPPN-Preis für Philosophie in der Psychiatrie, haben aber auch deutlich gemacht, wie schmerzlich neue theoretische L sungsvorschl ge für die Methodik des interdisziplin ren Austausches und für die Metatheorie psychischer St rungen vermisst werden. Althusser hat in seinen epistemologischen Schriften herausgestellt, dass ein einfaches Nebeneinanderstellen von Theorien einerseits empirischer Provenienz, andererseits geisteswissenschaftlicher kritischer Reflektion zu einer nur schlechten und ihres Namens nicht werten Interdisziplinarit t führt: "Die Soziologie, die politische konomie, die Psychologie, die Literaturgeschichte usw. sind unaufh rlich damit besch ftigt, Grundbegriffe, Methoden, Verfahrensweisen von anderen, bereits existierenden Disziplinen … zu entleihen. Dies ist die eklektische Praxis der interdisziplin ren "Round-Table-Gespr che". Man l dt seine Nachbarn ein, wie es der Zufall gerade fügt, um blo niemanden zu vergessen, denn man kann ja nie wissen" (Althusser: "Philosophie und spontane Philosophie der Wissenschaftler", 1985, S. 51). Eine solche Interdisziplinarit t ist für Althusser ein Symptom für u erlichkeit und letztendlich ein Zeichen für das Fehlen einer dem Gegenstand gem en Theorie. Die Losung der Interdisziplinarit t wird dann zu einem nur ideologischen Satz, da sie sich nicht wirklich auf tats chliche Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen bezieht. Somit bleibe "mit Ausnahme bestimmter, genau umrissener F lle meist technischer Art … die Interdisziplinarit t eine magische Praxis

Full-Text

Contact Us

service@oalib.com

QQ:3279437679

WhatsApp +8615387084133