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Protamin als Prognosefaktor für den Erfolg einer testikul ren Spermienextraktion (TESE)Keywords: Histologie , ICSI , Protamin , TESE , testikul re Spermienextraktion , Urologie Abstract: Hoden von infertilen Patienten besitzen meist kleine Areale mit zumindest qualitativ intakter Spermatogenese, die die Entnahme von Spermatozoen erlauben. Daher kommt der testikul ren Spermienextraktion (TESE) in Kombination mit einer intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) eine wichtige therapeutische Rolle für die Behandlung m nnlicher Infertilit t zu. Da Protamine ausschlie lich in postmeiotischen Keimzellen exprimiert werden, sind sie hervorragend als Marker für die Anwesenheit von Spermatozoen und somit den Erfolg einer TESE geeignet. Die RTPCR bietet hierfür eine spezifische, sensitive und effiziente Methode für die klinische Routinediagnostik. Der Nachweis der Expression von Protaminen in Spermatozoen einer Hodenbiopsie erlaubt derzeit aber noch keine Prognose für den Erfolg einer ICSI, d. h. der Fertilisierung einer Eizelle bzw. der Geburt eines Kindes.
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