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ISSN: 2333-9721
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Wunder, Mythen und M rchen in der Reproduktionsmedizin

Keywords: Kuriosit t , Reproduktionsmedizin

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Abstract:

Die Fortpflanzung ist sicher die objektiv wichtigste Sache der belebten Welt. Darum ist es nicht verwunderlich, dass sich Menschen seit allen Zeiten mit dem Gedanken besch ftigt haben, wie Fortpflanzung und Menschwerdung funktionieren und wie man diese Vorg nge wohl beeinflussen k nnte. Das Wissen über die Reproduktion hat sich zwar im Laufe der Menschheitsgeschichte radikal ge ndert und weiterentwickelt, aber auch noch heute beherrschen viele Mythen und M rchen die Vorg nge um die Fortpflanzung. Und so findet man angebliche Fakten, Begebenheiten, Therapien, Empfehlungen und Vieles mehr, was zum Staunen, Schmunzeln aber auch zur Ablehnung führt. Doch diese Reaktionen sind individuell verschieden. Was für den einen absoluter Humbug ist, wird von dem anderen mit wahrer Inbrunst geglaubt. Und so ist es oft nicht einfach, eine klare Linie zu ziehen zwischen allgemein anerkannten, und vor allen Dingen wissenschaftlich gesicherten Fakten auf der einen und den M rchen und Mythen auf der anderen Seite. Verblüffend ist nur, dass sehr viele dieser Absurdit ten in renommierten Fachzeitschriften ver ffentlicht werden. Es ist logisch und menschlich, wenn man versucht ist, 2 Ereignisse als kausal verknüpft zu halten, wenn sie, wie z. B. Rauch und Feuer oder Koitus und Schwangerschaft, h ufig zusammen auftreten. Wird die Schlussfolgerung aus solch einem Zusammenhang nur oft genug weitergegeben (und zwar m glichst von etablierten Autorit ten), dann f llt es immer schwerer, seinen Wahrheitsgehalt offensiv in Frage zu stellen. Auch in der Reproduktionsmedizin besteht die Schwierigkeit, zwischen einer echten Ursache-Wirkungs-Beziehung und einem blo en Zufall unterscheiden zu k nnen. Und so gibt es Hilfs- und Nahrungsmittel, denen abenteuerliche Wirkungen auf die Reproduktionsleistung und die Potenz nachgesagt werden. Auch unz hlige Br uche bis hin zu Fruchtbarkeitszauber versuchen nicht nur die Kinderlosigkeit zu besiegen, sondern auch Prognosen über das Fruchtbarkeitspotenzial des Einzelnen abzugeben. Viele Mythen ranken sich um die Ursachen der Kinderlosigkeit, der Menstruation und Ph nomenen wie Schnee- bzw. WM-Babys, die schon fast zu den M rchen und Kuriosit ten zu rechnen sind. Letztere tauchen h ufig in der Boulevardpresse auf und verführen eigentlich nur zum Schmunzeln. Und so bleibt festzuhalten, dass es immer gut ist, angebliche Fakten aus dem Bereich der Reproduktion nicht unkritisch zu übernehmen, sondern ernsthaft zu hinterfragen.

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