|
Nachwuchssituation in Gyn kologischer Endokrinologie und ReproduktionsmedizinKeywords: Endokrinologie , Gyn kologie , Reproduktionsmedizin , Weiterbildung Abstract: Die gyn kologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin (GE/RM) ist seit Jahren mit zunehmender Tendenz an deutschen Universit tsfrauenkliniken unterrepr sentiert. Die Onkologie dominiert inzwischen auf allen Ebenen der Frauenkliniken. Es gibt immer weniger Professuren und Abteilungen mit eigenem Budget, die für habilitierte Frauen rzte eine berufliche Perspektive und Zukunft an der Universit t in Klinik, Forschung und Lehre in der GE/RM bieten k nnen. Diese Entwicklung ist durch den geringen Anteil der IVF-Zyklen an den Universit ten und die geringe Publikationsfrequenz im internationalen Vergleich dokumentiert. Datengrundlage waren eine Befragung der reproduktionsmedizinischen Zentren einschlie lich Kliniken, Sonderauswertung des Deutschen IVF-Registers sowie eine Anfrage an die Bayerische Landes rztekammer. Entsprechend der Datenlage ist die universit re Weiterbildung in GE/RM gef hrdet. Es besteht Handlungsbedarf. Frauen repr sentieren fast 50 % der Frauen rzte in Deutschland. Sie haben aber im Vergleich zu den m nnlichen Kollegen bei der weiteren Qualifizierung, z. B. für Fakultative Weiterbildung GE/RM, Nachholbedarf. Die fakultative Weiterbildung haben insgesamt nur ca. 2 % der Frauen rztinnen und - rzte. Da viele hochqualifizierte Hormon- und Fertilit tsspezialisten wegen der fehlenden beruflichen Perspektive von der Universit t in die Praxis abgewandert sind, k nnte durch Einbeziehung dieser Frauen rztinnen und - rzte das universit re Weiterbildungsvakuum einschlie lich der Lehre gefüllt werden. Jedoch mü ten die Strukturen geschaffen werden, wie z. B. Etablierung von Akademischen Lehrpraxen und Schaffung von Honorarprofessuren. Dieses Modell w re kostengünstig und schnell realisierbar.
|