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Diagnostische Besonderheiten bei der Inkontinenz des MannesKeywords: Andrologie , Diagnose , Harninkontinenz , Mann , Urologie Abstract: Es gibt 3 Ursachen für die m nnliche Harninkontinenz: die Detrusorfehlfunktion (drangbedingter Harnverlust bei Blasenreizung); die Obstruktion, meistens durch die Prostata bedingt, welche zur überlaufinkontinenz führen kann; die (postoperative oder posttraumatische) Sphinkterinkompetenz (Schlie muskell sion) mit Stressinkontinenz. Die Aufgabe der Diagnostik ist es, die Ursache(n) herauszufinden, teilweise mit therapeutischen Mitteln. In der Stufendiagnostik erfolgt die erste Abkl rung beim Facharzt mit Harnanalyse, Restharnbestimmung, Uroflow und je nach Symptomatik sofortiger Endoskopie. Eine alleinige Drangsymptomatik kann medikament s anbehandelt werden. Die Beseitigung einer Obstruktion mu meist operativ erfolgen, da die medikament se Therapie kaum ausreicht. Bei unklaren Befunden bezüglich einer Obstruktion, Therapieresistenz bei Dranginkontinenz, Postprostatektomie-Inkontinenz und bei Verdacht auf neurogene Ursache der Inkontinenz sollte die weitere Abkl rung über eine Spezialambulanz gro teils inkl. Urodynamik erfolgen (mit Blasendruckmessung, Flow/EMG, Urethradruckmessung und Harnr hrenr ntgen). Je nach Ergebnis kann dann eine gezielte Therapie eingeleitet werden.
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