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Einsch tzung des PSA-Rezidivs nach kurativer Therapie des ProstatakarzinomsKeywords: Andrologie , Onkologie , Prostatakarzinom , prostataspezifisches Antigen , PSA-Rezidiv , Therapie , Urologie Abstract: Das in die Nachsorge kurativ behandelter Patienten mit Prostatakarzinom aufgenommene PSA-Monitoring schafft einen neuen klinischen Status. Wir haben es jetzt mit einem "bio-chemisch Kranken" zu tun, bei dem nicht selten kein lokales Rezidivgeschehen und schon gar nicht eine Fernmetastasierung nachgewiesen werden kann. Um zwischen der lokalen und systemischen Erkrankung unterscheiden zu k nnen, hat man sich früher der "pathohistologischen Pr diktion" bedient. Hierauf beruht auch ein gro er Teil der h ufig eingesetzten Nomogramme. Mit der Bestimmung der PSA-DT ist eine Methode in das diagnostische Repertoire aufgenommen worden, die nach weiterer Evaluierung dazu dienen k nnte, lokale Ma nahmen (RT nach RP oder Salvage-Prostatektomie, HIFU bzw. Kryotherapie) oder eine Androgendeprivation vorzunehmen. Vieles deutet darauf hin, da wir in Zukunft nicht nur mit einer Berechnung der PSA-DT die lokale von der systemischen Progression unterscheiden k nnen, sondern auch das übergangsstadium zur klinischen Metastasenerkrankung voraussagen und das Risiko, am Prostatakrebs zu sterben, einsch tzen k nnen.
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