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Exspiratorische CO2-Messung in der Zyklusüberwachung - ein einfacher und zuverl ssiger Marker zur Bestimmung der fertilen TageKeywords: Fertilit t , Kohlendioxidmessung , Reproduktion , Zyklus Abstract: Im Verlauf von 195 Zyklen von 160 Frauen wurden wiederholt endexspiratorischer pCO2 (etpCO2), LH, Estradiol und Progesteron bestimmt, um den pr ovulatorischen LH-Anstieg zu identifizieren. Es lie sich ein biphasischer Verlauf des etpCO2 zeigen, wobei das luteale Niveau im Schnitt 6,5 mmHg niedriger lag als in der Follikelphase. Der etpCO2 begann 1-8 Tage (median 4,5 Tage) vor dem LH-Anstieg abzusinken, also zeitgleich mit dem pr ovulatorischen Estradiolanstieg und dem Auftreten des Leitfollikels und stieg am Ende der Lutealphase innerhalb von 2-3 Tagen wieder an. Dieses Ph nomen blieb in anovulatorischen Zyklen aus. Der etpCO2 unterliegt keinen zirkadianen Rhythmen und bleibt von normaler k rperlicher Aktivit t unbeeinflu t. Erreicht man durch Verabreichung von Estradiol oder Progesteron jeweils physiologische Serumspiegel, so f llt der etpCO2 ebenfalls ab, was für die beiden Hormone als Ausl ser des Effektes spricht. Das rechtzeitige Erkennen des LH-Anstieges und der subsequenten Ovulation mittels der Bestimmung von etpCO2 ist somit eine effektive, zuverl ssige, bequeme und mittlerweile auch preiswerte Methode zur Optimierung der Familienplanung.
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