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Computertomographie- und Magnetresonanztomographie-Diagnostik in der Gastroenterologie: Leber, Gallenblase, Gallenwege und PankreasKeywords: Gastroenterologie , HCC , Hepatologie , Leber , MRT , Multidetektor-CT , Onkologie , Pankreas , Radiologie Abstract: Die Multidetektor-Computertomographie (MDCT) und die Magnetresonanztomographie (MRT) haben ihren festen Platz in der Diagnostik gastroenterologischer Erkrankungen. Neueste Techniken in der MRT mit leberspezifischen Kontrastmitteln und diffusionsgewichteter Bildgebung erzielen eine exzellente Sensitivit t und Spezifit t im Nachweis von Lebertumoren. Die MRT ist der MDCT im Nachweis des hepatozellul ren Karzinoms und von Lebermetastasen überlegen. Die Kombination einer MRCP mit kontrastmittelverst rkter MRT ( one-stop shopping ) erlaubt eine genaue Beurteilung der Ausdehnung von hil ren Cholangiokarzinomen (Klatskin-Tumoren) und ist entscheidend für das weitere Management. Die MRCP ist mittlerweise Standard für die nicht-invasive Abkl rung von Gallenwegserkrankungen, sie besitzen eine Sensitivit t 90 % im Nachweis von Gallengangskonkrementen 3 mm. Für die Diagnose einer Cholezystolithiasis oder unkomplizierten Cholezystitis ist die Sonographie unver ndert Standard, MDCT oder MRT kommen lediglich bei Komplikationen zur Anwendung. Die kontrastmittelverst rkte MDCT ist heutzutage Methode der Wahl in der Diagnostik einer Pankreatitis oder eines Pankreastumors (Sensitivit t 95 %). In Problemf llen (unklare CT, kleine Tumoren oder Ausschluss von Lebermetastasen) kommt die MRT zur Anwendung.
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