|
Etablierte Therapieoptionen bei postmenopausaler OsteoporoseKeywords: Alendronat , Bisphosphonat , Etidronat , Frau , Knochendichte , Mineralstoffwechsel , Osteologie , Osteoporose , Postmenopause , Raloxifen , Risedronat , Teriparatid , Therapie Abstract: Osteoporose ist eine systemische Skeletterkrankung, deren schwerwiegendste Komplikation im Auftreten von Frakturen nach inad quatem Trauma liegt. Typische Pr dilektionsstellen osteoporotischer Frakturen sind die Wirbelk rper, der distale Unterarm, sowie die Hüfte. Am st rksten betroffen ist hierbei die Bev lkerungsgruppe wei er postmenopausaler Frauen. Das Risiko einer fünfzigj hrigen Frau, eine osteoporotische Fraktur zu erleiden, liegt bei rund vierzig Prozent. In den westlichen L ndern liegt die Inzidenz osteoporotischer Frakturen h her als die Inzidenz von Herzinfarkt, Schlaganfall und Mammakarzinom zusammen. Dementsprechend umfangreich ist mittlerweile auch das Angebot an pharmakologisch wirksamen Substanzen, welche zur Therapie der Osteoporose zur Verfügung stehen. Die Wirksamkeit dieser Pharmaka wird an deren F higkeit zur Frakturrisiko-Reduktion gemessen. Eine Reduktion des Hüftfrakturrisikos konnte für Alendronat und Risedronat, sowie bei Vitamin D-defizienten postmenopausalen Frauen für eine Kombination aus 1.200 mg Kalzium mit 800 I.U. Vitamin D gezeigt werden. Eine Reduktion des vertebralen Frakturrisikos ist unter Alendronat, Risedronat, Raloxifen und Teriparatid sowie mit gro er Wahrscheinlichkeit auch unter Etidronat sowie Lachs-Calcitonin-Nasalspray zu erwarten. Im Hinblick auf eine Antifraktur-Wirksamkeit einer Hormonersatztherapie stehen derzeit keine ausreichend aussagekr ftigen Studienergebnisse zur Verfügung. Die zus tzliche Verabreichung von Kalzium und Vitamin D wird allgemein als eine sinnvolle Therapie-Erg nzung insbesonders bei entsprechenden Mangelzust nden angesehen.
|