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Das Mechanostat-ModellKeywords: mechanische Belastung , Mechanotransduktion , physikalische Medizin , Rehabilitation , Transmission Abstract: Der Knochen ist st ndig wechselnden Belastungen ausgesetzt und adaptiert seine Festigkeit entsprechend. Mangelnde k rperliche Aktivit t bedeutet eine zu geringe Verformung des Knochens und in der Folge einen Knochenabbau. Zyklische Belastungen des Knochens jenseits der Modelling-Schwelle, welche ausreichend starke Verformungen des Knochens und Verschiebungen der intrakanalikul ren Flüssigkeit mit sich bringen, resultieren in einer Erh hung der Knochenfestigkeit. Diese Verformungen werden durch Osteozyten wahrgenommen. Die mechanischen Kr fte werden in biochemische Signale umgewandelt (Mechanotransduktion) und schlie lich die Effektorzellen aktiviert (Transmission). Die F rderung der Osteoblasten bei Hemmung der Osteoklastenaktivit t führt letztlich zu einer positiven Knochenbilanz. Die Reaktionen des Knochens sind aber nicht nur von Intensit t und Frequenz der Belastung, sondern auch von der Beschleunigung der Bewegung abh ngig. Nicht-mechanische Faktoren wie Sexualhormone modulieren das Ausma der Adaptation des Skeletts auf mechanische Reize.
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