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Pers nlichkeitsfrageb gen im Internet: Faking in einem webbasierten Selbstbeurteilungs-InstrumentKeywords: Computergestütztes Testen , Internetbasiertes Testen , Faking , Personalauwahl , Self-monitoring Abstract: Die vorliegende experimentelle Studie untersuchte die Verf lschbarkeit eines berufsbezogenen Pers nlichkeitsfragebogens im World Wide Web durch die Probanden und exploriert, inwieweit das Ausma von Faking (Verf lschung durch den Fragebogenanwender) mit Self-Monitoring sowie der Dauer der Fragebogen-Bearbeitung in Zusammenhang steht. Im Rahmen eines experimentellen between-subjects-Designs wurden Probanden angewiesen, (a) den Fragebogen entweder ehrlich zu beantworten, (b) sich selbst bestm glich darzustellen oder (c) sich so darzustellen, als ob sie sich um eine angestrebte berufliche Position bewerben würden. Die Ergebnisse zeigten eine F lschungsanf lligkeit des Fragebogen-Instrumentes bei zwei der fünf erfassten Pers nlichkeitsdimensionen (Gewissenhaftigkeit und Eigenmotivation). Alter moderierte das Ausma der verf lschten Selbstdarstellung, wobei ltere Teilnehmer deutlich günstigere Angaben machten. Unter Kontrolle von Alter und Bildungsniveau konnte nachgewiesen werden, dass Probanden mit hoher Auspr gung von Self-Monitoring st rker zum Faking tendierten als Probanden mit geringer Auspr gung des Merkmals. Zudem zeigten Teilnehmer, die mehr Zeit für die Bearbeitung des Fragebogens ben tigten, h here Tendenzen zum Faking als schnelle Bearbeiter. Implikationen für das E-Recruiting und onlinebasierte Personalauswahlprozesse werden diskutiert.
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