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querelles-net 2011
Sebastian Scheele: Geschlecht, Gesundheit, Gouvernementalit t. Selbstverh ltnisse und Geschlechterwissen in der M nnergesundheitsf rderung. Sulzbach im Taunus: Ulrike Helmer Verlag 2010.Keywords: Gesundheit , M nnlichkeit , Gender Mainstreaming , Geschlecht , Gender Abstract: Wenn es um ihre Gesundheit geht, gelten M nner mittlerweile als M ngelwesen: Sie essen lieber Fleisch als Salat, lassen ihr Auto regelm iger warten als ihren K rper und trinken auch gerne mal ein Glas zu viel. Die Zielgruppe Mann wird in der Gesundheitsf rderung zunehmend in den Blick genommen. Sebastian Scheeles detaillierte Analyse zeichnet erstmalig nach, welches Geschlechterwissen dabei (re)produziert wird. Zudem hinterfragt er die in der M nnergesundheitsf rderung propagierten Selbstverh ltnisse kritisch und stellt sie in den Kontext neoliberaler Regierungsweisen. Dafür erweitert er Foucaults Konzept der Gouvernementalit t um sozialkonstruktivistische Geschlechtertheorie und verknüpft diese mit den Gesundheitswissenschaften. When it comes to health, men are, by now, considered to be deficient beings: they prefer meat over salads, they get their cars checked more regularly than their bodies, and they like to have one over the eight from time to time. The target audience “men” is considered increasingly in health promotion. Sebastian Scheele’s detailed analysis is the first one to trace the gender knowledge that is (re)produced in this process. Furthermore, he questions the self-relations that are propagated in men’s health promotion and places them within the context of neoliberal ways of government. To this end, he expands Foucault’s concept of governmentality with social-constructivist gender theory and relates it to health sciences.
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