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Borderline-Wohngemeinschaft Bayreuth - Fortsetzung eines ErfahrungsberichtesDOI: 10.5283/pf.38 Keywords: Borderline-Pers nlichkeitsst rung , Borderline-Wohngemeinschaft , Projekt Bayreuth , Erfahrungsbericht , unerwünschtes Verhalten , l ngerfristige Betreuungsmodelle , Borderline personality disorder , flat-sharing project Bayreuth , change of socially unwanted behaviour , long treatment phases Abstract: Einleitung: Im Juli 2003 wurde vom Psychiatrie-Verein Kontakt e. V. Bayreuth und der Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Bezirkskrankenhauses Bayreuth eine Wohngemeinschaft für ehemals station r behandelte Borderline-Patienten (ICD-10 F60.31) er ffnet. Material und Methode: Patienten mit Borderline-Pers nlichkeits-st rungen in einer Wohngemeinschaft mit niederfrequenter Betreuung füllen w chentlich einen Selbstevaluationsbogen u. a. zu sozial auff lligen Verhaltensweisen aus. Die Indikation war prim r sozialpsychiatrisch, d. h. zielte auf Sicherung von Lebens- und Wohnsituation für wohnsitz- und erwerbslose Borderline-Patienten. Ergebnisse: Dass dabei positive Ver nderungen sozial auff lliger Verhaltensweisen eintraten, war überraschend. Die hier vorgelegten Ergebnisse sind Fortsetzung der erstmals 2008 berichteten Erfahrungen. Schlussfolgerung: Borderline-Pers nlichkeitsst rungen zeigen bei l ngerfristiger Betreuung signifikante Verbesserung typischer sozialer Auff lligkeiten.
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