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ISSN: 2333-9721
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Friedrich Reinhold Kreutzwaldi keelekasutusest Inlandis / Zum Sprachgebrauch Fr. R. Kreutzwalds anhand seiner Beitr ge in der Wochenschrift Das Inland

Keywords: Kreutzwald , Friedrich Reinhold , 1803-1882 , Inland (n dalaleht) , Das Inland , kirjanikud , writers , Schriftsteller , keelekasutus , language usage , der Sprachgebrauch , s navara , vocabulary , grammatika , grammar , Grammatik , saksa keel , German language , die deutsche Sprache

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Abstract:

Zum Sprachgebrauch Fr. R. Kreutzwalds anhand seiner Beitr ge in der Wochenschrift Das Inland“ Zusammenfassung Im vorliegenden Aufsatz wird der Sprachgebrauch Friedrich Reinhold Kreutzwalds anhand seiner Beitr ge in der Wochenschrift Das Inland“ betrachtet. Zuerst wird ein kurzer überblick über Kreutzwald als Mitarbeiter des Inlands“ gegeben, danach geht man auf die Behandlung seiner Sprache ein. Die Autoren und Herausgeber des deutschsprachigen Inlands“ waren in der Regel Deutschbalten, deren Muttersprache Deutsch war. Mit Kreutzwald verh lt es sich anders. Er war ein gebürtiger Este, der sich die deutsche Sprache angeeignet hatte. Seine Bildung von der Grundschule bis zum Abschluss der Universit t hatte er in deutscher Sprache erhalten. Dieser Umstand gibt Anlass zur Frage, ob in Kreutzwalds deutscher Sprache Merkmale vorkommen, die seine estnische Herkunft verraten. Bei der Analyse des Sprachgebrauchs von Kreutzwald werden folgende Ebenen des Sprachsystems berücksichtigt: Lexik (Wortwahl), Grammatik (Morphologie und Syntax) und Stilfiguren, vorwiegend Mittel der Bildlichkeit. Da die untersuchten Texte etwa 170 Jahre alt sind, ist es selbstverst ndlich, dass in ihnen W rter und Wendungen vorkommen, die heute als veraltet oder altertümlich gelten. Neben dem veralteten Wortgut benutzt Kreutzwald recht viele W rter und Wendungen, die der gehobenen Stilschicht angeh ren. W rter aus den so genannten niederen Stilschichten kommen in Kreutzwalds Schriften bedeutend seltener vor. Wider Erwarten erscheint ausgesprochenes deutschbaltisches Wortgut in der Publizistik von Kreutzwald kaum. Hervorzuheben sind aber okkasionelle Bildungen von Kreutzwald. Da es nicht für jeden estnischen Begriff oder jedes estnische Wort eine ad quate deutsche Entsprechung gab, musste Kreutzwald selbst neue W rter bilden. Im Bereich der Morphologie gibt es nicht viele Besonderheiten. Ein typisches Merkmal ist die Bevorzugung der Formen, die aus heutiger Sicht veraltet sind und die auch in den drei iger und vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts veraltet oder altertümlich waren, z.B. die Endung –e im Dativ Singular bei den Substantiven der starken Deklination und das Relativpronomen welcher statt der. Der Satzbau von Kreutzwald zeichnet sich durch lange und komplizierte Satzstrukturen aus: Kombinationen von Satzverbindung und Satzgefüge (Satzperioden), viele Nebens tze, eingeschobene Parenthesen. Die Satzgliedstellung entspricht bis auf einige wenige Abweichungen den Normen der deutschen Schriftsprache. Eine ziemlich h ufige Erscheinung ist die Voranstellung des substantivischen Genit

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