%0 Journal Article %T £¿kologie der Zeit ¨C die Zeit als integrativer und desintegrativer Faktor %A Cifri£¿ %A Ivan %J - %D 2018 %X Sa£¿etak In der vorliegenden Arbeit wird a) auf die Wichtigkeit einiger Begriffe der Zeit£¿kologie hingewiesen beim Ansatz zur sozio£¿kologischen Forschung (Irreversibilit£¿t, Rhythmus, Tempo, Geschwindigkeit, Zeitsouver£¿nit£¿t, £¿ko-Abdruck der Zeit, Zeitma£¿); b) auf die Zeit als Medium (des)integrativer Prozesse; c) auf die Notwendigkeit, das Lebenstempo und soziale Ver£¿nderungen zu verlangsamen. Die These der Arbeit ist, dass die Probleme (Umweltprobleme und soziale Probleme) infolge des Zusammenpralls zweier Ordnungen der Zeit und ihrer Rhythmen entstehen ¨C des Rhythmus in der Natur (des nat¨¹rlichen Rhythmus) und des Rhythmus in der Gesellschaft (des kulturellen Rhythmus). Zum Zusammenprall kommt es infolge des absichtlichen Bestrebens der modernen Gesellschaft, die soziale (kulturelle) Zeit von der nat¨¹rlichen zu trennen, die soziale Zeit und den sozialen Rhythmus vom Menschen zu trennen, und den nat¨¹rlichen Rhythmus und nat¨¹rliche Formen der Zeit dem beschleunigten Rhythmus der modernen Gesellschaft zu unterwerfen. Durch die universale Zeit integriert die moderne Gesellschaft unterschiedliche Kulturen, sie versucht auch mittels Domination der sozialen Zeit die Natur in die Gesellschaft zu integrieren. Dabei agiert sie kulturell desintegrierend. Zur Verlangsamung des Tempos ist eine radikale Umorientierung der postmodernen Gesellschaft notwendig, dazu ist es n£¿tig, die Beziehungsdynamik zwischen dem sozialen und dem nat¨¹rlichen System, sowie deren unterschiedliche Zeitperspektiven auf der Ebene des individuellen und des sozialen Wirkens zu beachten %K Verlangsamung (Entschleunigung) %K Zeit£¿kologie %K Heteronomie der Zeit %K Kultur der Zeit %K Zeitma£¿ %K Zeitabdruck (Timeprint) %U https://hrcak.srce.hr/index.php?show=clanak&id_clanak_jezik=320967