%0 Journal Article %T Fertilit tsprognosen im deutschsprachigen Raum: Bisherige Erfahrungen und Verbesserungsm glichkeiten %A Joshua R. Goldstein %A Felix R£¿£¿ger %A Ina Jaschinski %A Alexia Prskawetz %J Comparative Population Studies %D 2011 %I Federal Institute for Population Research %R 10.4232/10.cpos-2011-09de %X In diesem Artikel werden die offiziellen Fertilit tsprognosen der Statistischen mter in Deutschland, sterreich und der Schweiz untersucht. Zun chst betrachten wir f¨¹r alle drei L nder die historische Entwicklung der Fertilit tsprognosen. Es zeigt sich, dass in allen drei L ndern die Fertilit tsprognosen auf einer Fortschreibung der aktuellen Fertilit tsentwicklungen in die Zukunft beruhen. Im Anschluss untersuchen wir detailliert die aktuellen Prognosen ¨C mit besonderer Ber¨¹cksichtigung ihrer Beschaffenheit im Hinblick auf die Ver nderungen im Timing und Quantum der Fertilit t. Wir zeigen, dass die Annahmen zum erwarteten Ende des Anstiegs des durchschnittlichen Geb ralters im Prognosezeitraum einen R¨¹ckgang im Quantum der Fertilit t implizieren. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund niedriger Geburtenziffern, wie sie in den drei betrachteten L ndern vorherrschen, von Relevanz. Analoge Schlussfolgerungen zeigen sich, wenn wir von einer Kohortenperspektive ausgehen. Basierend auf diesen Ergebnissen, schlagen wir vor, explizit die Verschiebung des durchschnittlichen Geb ralters und deren Auswirkung auf die Fertilit tsniveaus zu ber¨¹cksichtigen. Dies k nnte mittels des Bongaarts-Feeney-Ansatzes zur Tempokorrektur oder auf Grundlage eines hnlichen Tempoansatzes geschehen. Zudem zeigen wir drei konsistente Varianten (niedrig, mittel und hoch) am Beispiel von Deutschland und weisen nach, dass eine entsprechende Berechnungen unter Ber¨¹cksichtigung des Tempoansatzes in den meisten F llen die mittlere Variante der Prognose, die von einem konstanten Niveau der Fertilit t ausgeht, ¨¹bertreffen kann. %K Fertilit t %K Prognosen %K Vorausberechnungen %K Tempo-Perspektive %K Statistische mter %U http://www.comparativepopulationstudies.de/index.php/CPoS/article/view/74/63