%0 Journal Article %T Sexuelles Verlangen und sexuelle Aktivit t von M nnern und Frauen ¨¹ber die Lebensspanne - Ergebnisse einer repr sentativen deutschen Bev lkerungsumfrage %A Beutel M %A St£¿bel-Richter Y %A Daig I %A Br£¿hler E %J Journal f¨¹r Reproduktionsmedizin und Endokrinologie %D 2008 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Zielsetzung: Bisherige Studien zum sexuellen Verlangen und zur sexuellen Aktivit t wurden ¨¹berwiegend an nach dem Geschlecht und dem Alter selektierten Stichproben durchgef¨¹hrt. Nachfolgend werden Daten aus einer repr sentativen Umfrage an M nnern und Frauen vorgestellt, welche die gesamte Altersspanne der erwachsenen deutschen Bev lkerung umfasst. Stichprobe und Methode: Eine repr sentative Stichprobe von n = 2314 M nnern und Frauen im Alter von 18 93 Jahren wurde unter der Zielsetzung befragt, die H ufigkeit und Intensit t sexuellen Verlangens und sexueller Aktivit t sowie die sozialen, individuellen und interpersonalen Determinanten zu bestimmen. Ergebnisse: Sexuelles Verlangen verringert sich mit zunehmendem Alter. Insgesamt geben M nner ein h ufigeres und st rkeres sexuelles Verlangen an als Frauen. Signifikante Interaktionen zwischen Geschlecht und Alter wiesen auf eine fr¨¹here Abnahme des sexuellen Verlangens bei Frauen hin. Sowohl bei Frauen als auch bei M nnern war die sexuelle Aktivit t im Alter haupts chlich eine Frage des Vorhandenseins eines Partners. F¨¹r den Mangel an sexuellem Verlangen und sexueller Aktivit t wurden soziale und Pers nlichkeits-Determinanten gefunden. Bei M nnern war das sexuelle Verlangen vor allem von sozialen Faktoren (Arbeitslosigkeit, geringes Einkommen) bestimmt, bei Frauen waren dies ¨¹berwiegend fr¨¹here sexuelle Traumata (Misshandlungen in der Kindheit, Vergewaltigung). Schlussfolgerung: Bev lkerungsumfragen geben Aufschluss ¨¹ber den Verlauf des sexuellen Verlangens und der sexuellen Aktivit t ¨¹ber die Lebensspanne. Zuk¨¹nftige Forschung zu den Determinanten und Risikofaktoren f¨¹r einen Mangel an sexuellem Verlangen und sexuelle Inaktivit t sollte die Zusammensetzung des Geschlechts und des Alters der Stichproben ber¨¹cksichtigen. %K Determinanten %K Deutschland %K Psychosomatik %K sexuelle Aktivit t %K sexuelles Verlangen %K Statistik %U http://www.kup.at/kup/pdf/7271.pdf