%0 Journal Article %T Hormonersatztherapie bei Patientinnen nach Mammakarzinom %A Mueck AO %A Rabe T %A Kiesel L %J Journal f¨¹r Reproduktionsmedizin und Endokrinologie %D 2006 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Zur Hormonsubstitution (HRT) nach Brustkrebs liegen vier prospektiv randomisierte Studien und mindestens 15 Beobachtungsstudien vor. Nur die HABITS-Studie zeigt ein erh htes Rezidivrisiko. Dies ist m glicherweise durch einen relativ hohen Anteil der HRT-Anwendung nach ER-positiven Karzinomen bedingt sowie durch die bevorzugte Anwendung von Estrogen/Gestagen-Kombinationspr paraten. Bekanntlich wird f¨¹r die prim r erh hte Diagnosewahrscheinlichkeit f¨¹r Brustkrebs unter HRT vor allem die Gestagenkomponente verantwortlich gemacht. Die Fallzahlen aller Studien f¨¹r eine HRT nach Brustkrebs sind jedoch gering. Daher soll eine HRT erst eingesetzt werden, wenn Alternativen, wie spezielle, nicht kontraindizierte Phytopr parate oder Serotonin-Reuptake-Inhibitoren (SRI) keine befriedigende Wirkung zeigen. Dies gilt prim r aus forensischen Gr¨¹nden. Nach medizinischen Kriterien ist die Datenlage zu den Alternativen eher noch unsicherer, da zu Nebenwirkungen, Risiken oder auch zu Interaktionen mit adjuvanter Antihormontherapie noch wichtige Fragen offen sind. %K Endokrinologie %K Hormonersatztherapie %K HRT %K Mammakarzinom %U http://www.kup.at/kup/pdf/5891.pdf