%0 Journal Article %T Regulatoren der Oozytenreifung und der Oozytenkompetenz %A Winterhager E %J Journal f¨¹r Reproduktionsmedizin und Endokrinologie %D 2009 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Nur eine voll entwickelte, kompetente Oozyte kann zu einer erfolgreichen Schwangerschaft f¨¹hren. Diese Kompetenz wird w hrend der Follikelreifung durch viele Faktoren in einem definierten Zeitmuster erworben. Neben der bekannten hormonellen Regulation der Follikelreifung ist es vor allem die parakrine Kommunikation der Oozyte mit den Granulosazellen ¨¹ber GDF9 und BMP15, die diese Follikelreifung, insbesondere die Kumuluszellexpansion, bedingt. Involvierte Signalkaskaden haupts chlich ¨¹ber den SMAD-Signalweg f¨¹hren in den Kumuluszellen zur Expression von einem Set von Genen, die als Marker f¨¹r die Oozytenkompetenz in Zukunft angewendet werden k nnen. Au erdem k nnte die Verwendung von GDF9 und BMP15 bei der In-vitro-Reifung der Follikel die Kompetenz solcher Oozyten erh hen. Auch die direkte Zellkommunikation zwischen Oozyte und Kumuluszellen ¨¹ber Gap-junction-Kan le scheint in der Entwicklung der Oozytenkompetenz f¨¹r den Implantationsvorgang eine wesentliche Rolle zu spielen. Epigenetische Modifikationen der Oozyten-DNA sind w hrend der Follikelentwicklung zeitlich streng determiniert und f¨¹hren zu einem stabilen Imprinting nach der Befruchtung. Methoden der ART interagieren zum Teil mit diesen zeitlich und r umlich streng organisierten epigenetischen Methylierungsprozessen. Hormonelle Stimulation und Superovulation k nnen daher zu fehlender Oozytenkompetenz, aber auch zu Krankheiten, die auf Imprintingdefekten beruhen, f¨¹hren. %K BMP15 %K GDF9 %K Imprinting %K Kumuluszelle %K Oozyte %U http://www.kup.at/kup/pdf/8363.pdf