%0 Journal Article %T Vergleich der Wirksamkeit von Physiotherapie, apparativem Kontinenztraining und Ganzk rpervibration zur Behandlung der Inkontinenz nach radikaler Prostatektomie %A Zeller M %J Journal f¨¹r Urologie und Urogyn£¿kologie %D 2012 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Trotz Verbesserung der Neuroprotektion bei radikaler Prostatektomie kommt es dennoch h ufig zu subjektiv belastenden St rungen der (Fr¨¹h-) Kontinenz. Als kausale Therapie in der Hand des qualifizierten Therapeuten anerkannt ist die qualifizierte Physiotherapie. In einer offenen, randomisierten, kontrollierten Studie wurde die Effizienz einer standardisierten Rehabilitationsbehandlung mit physiotherapeutischem Kontinenztraining bei einer Kontrollgruppe (n = 25) mit einem zus tzlichen apparativen Training (Myo 420 ; kombinierte Elektrostimulation und apparatives Biofeedback) (n = 25) und mit Ganzk rpervibration (FitVibe medical ) (n = 25) verglichen. Pr - und posttherapeutisch ausgewertet wurden IPSS, IPSS-LQ, Pad-Test, Beckenbodenspannung, maximale Harnflussrate, Miktionsvolumen, Serumtestosteron und Blutzuckerspiegel. Innerhalb der Behandlungsdauer von 3 4 Wochen kam es in allen 3 Gruppen zu einer statistisch signifikanten Verbesserung von IPSS und IPSS-LQ. F¨¹r die Gruppe mit Ganzk rpervibration waren die Ergebnisse f¨¹r die Reduktion des Urinverlustes (Pad-Test) sowie f¨¹r die Zunahme des Miktionsvolumens und der maximalen Harnflussrate statistisch signifikant. W hrend sich f¨¹r die isolierte Physiotherapie innerhalb der kurzen Behandlungsdauer lediglich ein Trend f¨¹r die Verbesserung der Beckenbodenkraft nachweisen lie , war der Unterschied f¨¹r beide apparative Behandlungsgruppen statistisch signifikant. Dadurch wird deutlich, dass f¨¹r eine kontinuierliche Verbesserung der Kontinenz und einen nachhaltigen Therapieerfolg die konsequente Fortsetzung des Trainings auch unter h uslichen Bedingungen entscheidend ist. Unter kontrollierten Bedingungen konnten die Wirksamkeit, Akzeptanz und Vertr glichkeit eines standardisierten Kontinenztrainings unter den Bedingungen einer station ren urologischen Rehabilitation best tigt werden. Eine weitere Effizienzsteigerung kann durch den zus tzlichen Einsatz einer kombinierten Elektro- und mehrkanaligen Biofeedbackbehandlung oder einer Ganzk rpervibration erreicht werden. Aufgrund der unterschiedlichen kausalen therapeutischen Ans tze und Wirkungen sollte der Frage einer weiteren Therapieoptimierung durch die Kombination aller 3 Behandlungskomponenten im Rahmen einer kontrollierten Studie nachgegangen werden. %K Beckenbodentraining %K Biofeedback %K Ganzk rpervibration %K Inkontinenz %K Physiotherapie %K Prostatektomie %K Urologie %U http://www.kup.at/kup/pdf/10754.pdf