%0 Journal Article %T tiologie, Physiopathologie, Diagnostik und Therapie der Pubertas tarda bei der Frau %A Mattle V %A D£¿rr HG %A Hadziomerovic D %A Krieg J %J Journal f¨¹r Reproduktionsmedizin und Endokrinologie %D 2005 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Eine Pubertas tarda liegt bei der Frau dann vor, wenn mit dem 14. Geburtstag die Entwicklung der Brust und der Schambehaarung noch nicht begonnen hat oder bis zum 16. Geburtstag die Menarche noch nicht eingetreten ist. Die Ursachen der Pubertas tarda sind vielf ltig. Klinisch von Bedeutung ist die Differenzierung zwischen der konstitutionellen Entwicklungsverz gerung und der Pubertas tarda als Folge von genetischen Defekten, Tumoren im Bereich von Hypothalamus und Hypophyse oder St rungen in den Gonaden selbst. Die Kl rung der tiologie erfolgt durch die sorgf ltig erhobene Anamnese, die klinische Untersuchung, den Einsatz bildgebender Verfahren sowie durch Hormonbestimmungen und Funktionstests. Die Therapie ist abh ngig von der Ursache; bei konstitutioneller Entwicklungsverz gerung kann eine abwartende Beobachtung erfolgen. Bei permanenten Formen des Hypogonadismus wird zur Prophylaxe der Osteoporose, zur Induktion der Brustentwicklung und der Ausbildung eines weiblichen Habitus eine Substitutionstherapie mit Estrogenen und Gestagenen durchgef¨¹hrt. Dabei ist die Wachstumsprognose besonders zu ber¨¹cksichtigen. Eine Therapie mit Wachstumshormon ist nur bei nachgewiesenem Wachstumshormonmangel indiziert. Zur Differenzierung zwischen hypothalamischem und hypophys rem Defekt und zur ¨¹berpr¨¹fung der potentiellen Funktionsf higkeit der Hypophyse wird die pulsatile GnRH-Behandlung eingesetzt. %K Gyn kologie %K Pubertas tarda %K Systemerkrankung %U http://www.kup.at/kup/pdf/5327.pdf