%0 Journal Article %T Zur Definition und Pr valenz von Subfertilit t und Infertilit t %A Gnoth C %A Frank-Herrmann P %A Freundl G %A Friol K %J Journal f¨¹r Reproduktionsmedizin und Endokrinologie %D 2004 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Tritt eine Schwangerschaft trotz regelm igem Verkehr in der fruchtbaren Zeit nicht in den ersten sechs Zyklen ein, ist von den verbliebenen 20 % der Paare jedes zweite erheblich subfertil oder sogar infertil und wird auch in den folgenden sechs Zyklen nicht konzipieren. Trotzdem erreicht danach die kumulative Lebendgeburtenrate ohne Behandlung bei diesen 10 % der Paare schlie lich fast 55 % in 36 Monaten. Erst jetzt, nach insgesamt 48 Monaten, k nnen wir bezogen auf alle Paare mit Kinderwunsch von einer Pr valenz von 5 % definitiv infertilen Partnerschaften mit nur sporadischer Aussicht auf eine Spontanschwangerschaft sprechen. Dabei ist das Alter per se nicht mit einer reduzierten Wahrscheinlichkeit auf eine Schwangerschaft verbunden, obwohl mit zunehmendem Alter nat¨¹rlich das Risiko auf ein signifikantes Sterilit tsproblem steigt. Eine Basisuntersuchung nach sechs erfolglosen Zyklen sollte Paare mit signifikanter Fertilit tsst rung identifizieren und sie fr¨¹hzeitig einer weiteren Diagnostik und gegebenenfalls einer invasiven Sterilit tstherapie zuf¨¹hren und damit eventuell eine Untertherapie vermeiden. In F llen mit guter Prognose (idiopathische Sterilit t) kann ein weiteres Abwarten geraten und somit eine ¨¹bertherapie vermieden werden. %K Alter %K Gyn kologie %K Infertilit t %K Pr valenz %K Sterilit t %K Subfertilit t %K Therapie %K unerf¨¹llter Kinderwunsch %U http://www.kup.at/kup/pdf/4880.pdf