%0 Journal Article %T Erektile Dysfunktion, Phosphodiesterase-5-Hemmer und KHK - die Sicht des Kardiologen %A Schmid P %J Journal f¨¹r Urologie und Urogyn£¿kologie %D 2004 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Die erektile Dysfunktion (ED) kommt vermehrt bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK) vor und wird ¨¹blicherweise mit Phosphodiesterase- 5-Hemmern (PDE-5-Hemmer) wie Sildenafil, Vardenafil und Tadalafil behandelt. Dies geht mit einem systemischen Blutdruckabfall von bis zu 10 mmHg systolisch und bis 6 mmHg diastolisch einher. Die Herzfrequenz bleibt gleich oder steigt minimal an, das Doppelprodukt (RR sys x HF) als Ma des myokardialen Sauerstoffverbrauches bleibt unver ndert oder sinkt ab. Koronarangiographische Untersuchungen bei KHK-Patienten unter Sildenafil ergaben gegen¨¹ber Placebo keine Unterschiede in der H modynamik. Auch die Koronarreserve, die Blutflu geschwindigkeit, der Durchmesser der Koronararterien, das Blutflu volumen und der Koronargef widerstand blieben unbeeinflu t. Die k rperliche Leistungsf higkeit wurde durch Sildenafil und Vardenafil nicht ver ndert. Eine kardiovaskul re Exze mortalit t liegt durch Einnahme von PDE-5-Hemmern nicht vor. Absolute Kontraindikation f¨¹r eine Therapie mit PDE-5-Hemmern ist die gleichzeitige Gabe von NO-Donatoren (Nitrate, Molsidomin, Nitroprussid-Natrium), relative Kontraindikationen sind eine akute Koronarinsuffizienz, Herzinsuffizienz mit niedrigem Blutdruck, vorbestehende antihypertensive 3- bis 4-fach-Kombinationstherapie, Pharmaka, die den Abbau bzw. die Elimination von PDE-5-Hemmern reduzieren, sowie Antiarrhythmika der Klasse III. %K Andrologie %K ASSENT-Studie %K Cialis %K erektile Dysfunktion %K ISIS-2-Studie %K Kardiologie %K Koronare Herzkrankheit %K Levitra %K PDE-5-Hemmer %K Phosphodiesterase-5-Inhibitor %K sexuelle Aktivit t %K Sildenafil %K Urologie %K Viagra %U http://www.kup.at/kup/pdf/4371.pdf