%0 Journal Article %T Lassen Ver nderungen des Prostata-spezifischen Antigen- (PSA-) Spiegels nach Prostatastanzbiopsie R¨¹ckschl¨¹sse auf das pathologische Ergebnis zu? %A Volkmer BG %A Gottfried H-W %A Herkommer K %A K¨¹fer R %J Journal f¨¹r Urologie und Urogyn£¿kologie %D 2004 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Einleitung: Die diagnostische Biopsie der Prostata f¨¹hrt bekannterma en zum Anstieg des Serum-PSA-Spiegels. Diese prospektive Untersuchung sollte die Frage kl ren, ob die nderungen des Serum-PSA-Spiegels nach Stanzbiopsie R¨¹ckschl¨¹sse auf das histologische Ergebnis zulassen und so als Entscheidungshilfe bei der Frage der Rebiopsie dienen k nnen. Patienten und Methoden: Insgesamt 79 konsekutive Patienten mit klinischem Verdacht auf das Vorliegen eines Prostatakarzinoms (PCA) und einem Gesamt-PSA 50 ng/ml wurden in die Studie eingeschlossen. Ausschlu kriterien waren klinische Hinweise f¨¹r eine Prostatitis und Prostatabiopsie innerhalb der letzten 3 Monate. Die Serum-PSA-Werte wurden mit einem ultrasensitiven Enzymimmunoassay bestimmt. Die Bestimmung des Gesamt-PSA und des freien PSA im Serum erfolgte unmittelbar vor und 60 Minuten nach der Biopsie. Die Spiegel des Gesamt-PSA und freien PSA, sowie die f/t-PSA-Ratio vor und nach Biopsie wurden in Korrelation zum histologischen Ergebnis gesetzt. Ergebnisse: 86 Biopsieserien wurden bei 79 Patienten durchgef¨¹hrt. 38 Biopsieserien diagnostizierten ein PCA, 48 eine benigne Prostatahyperplasie (BPH). Die abschlie ende Histologie nach wiederholter Biopsie war PCA und BPH in je 43 F llen. Insgesamt fand sich ein Anstieg des durchschnittlichen Gesamt-PSA von 18,39 ng/ml auf 107,8 ng/ml, des durchschnittlichen freien PSA von 3,43 ng/ml auf 33,7 ng/ml und der durchschnittlichen f/t PSA-Ratio von 18,1 % auf 52,0 %. Es fand sich keine Korrelation zwischen dem Anstieg dieser Parameter und der Anzahl der Biopsiezylinder (4¨C51). Bez¨¹glich des histologischen Befundes ergaben sich statistisch signifikante Unterschiede f¨¹r das Gesamt-PSA vor und die f/t PSA-Ratio vor und nach Stanzbiopsie. Schlu folgerung: Die Analyse der PSA-Parameter nach Stanzbiopsie bietet keine zus tzliche Information ¨¹ber die konventionellen PSA-Parameter vor der Biopsie hinaus. Sie korrelieren vor allem nicht mit falsch-negativen Biopsie-Ergebnissen und sind daher bei der Entscheidung zur Rebiopsie nicht hilfreich. %K Andrologie %K Prostata %K Prostatakarzinom %K prostataspezifisches Antigen %K PSA %K Stanzbiopsie %K Studie %K Urologie %U http://www.kup.at/kup/pdf/4367.pdf