%0 Journal Article %T Autoimmunthyreopathie und Kinderwunschbehandlung ¨ıberlegungen zu einem empirischen Behandlungskonzept %A Bals-Pratsch M %A Reichel S %A Seifert B %A Zietz B %J Journal f¨ır Reproduktionsmedizin und Endokrinologie %D 2005 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Es ist bekannt, da Autoimmunerkrankungen den Erfolg der In vitro-Fertilisation (IVF) negativ beeinflussen. In diesem Zusammenhang wird in zahlreichen Studien auf eine verminderte Schwangerschaftsrate und erh hte Abortrate bei Nachweis von Schilddr¨ısenautoantik rpern hingewiesen. Die Autoimmunthyreopathie vom Typ Hashimoto als h ufigste Autoimmunthyreopathie geht oft mit latenten oder manifesten Hypothyreosen einher. M glicherweise k nnen die negativen Folgen der Autoimmunthyreopathie auf die reproduktive Funktion sehr effektiv behandelt werden, wenn die Schilddr¨ısenerkrankung als Autoimmunerkrankung betrachtet und parallel zur IVF-Behandlung neben einer Schilddr¨ısenhormongabe auch eine antiphlogistisch-immunsuppressive und antikoagulatorische Behandlung mit Prednisolon und Heparin begonnen wird. Erste Untersuchungsergebnisse zeigen, da durch diese Kombinationsbehandlung der immunologische Infertilit tsfaktor bei der Autoimmunthyreopathie erfolgreich therapiert werden kann. Allerdings ist diese Therapie bisher empirisch und mu gegen die m glichen Nebenwirkungen abgewogen werden. In der Zukunft m¨ıssen kontrollierte Studien die Wirksamkeit der medikament sen Begleitbehandlung bei einer Autoimmunthyreopathie im Rahmen der IVF nachweisen. %K Autoimmunthyreopathie %K Endokrinologie %K Hashimoto-Thyreoiditis %K Kinderwunschbehandlung %K Reproduktionsmedizin %K Schilddr¨ıse %K Therapie %U http://www.kup.at/kup/pdf/5208.pdf