%0 Journal Article %T Zeitgem e Hochdruckdiagnose II: Blutdruckselbstmessung %A Slany J %A Zweiker R %J Journal f¨¹r Hypertonie %D 2012 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Die Selbstmessung durch den Patienten (HBDM) zeigt bei Beachtung der geforderten Messstandards eine akzeptable ¨¹bereinstimmung mit den Tageswerten des ABDM, erlaubt eine rasche Erfassung des individuellen Blutdruckniveaus, weist eine hohe Korrelation zu Organsch den auf und hat einen guten pr diktiven Wert f¨¹r Insulte und kardiovaskul ren Tod. F¨¹r die prim re Diagnostik einer Hypertonie kommt sie dort infrage, wo eine ABDM aus welchen Gr¨¹nden auch immer nicht eingesetzt werden kann. Internationale Richtlinien empfehlen f¨¹r die Prim rdiagnose einer Hypertonie Doppelmessungen am Morgen und am Abend 7 Tage hindurch; der Normalwert wird mit einem Durchschnittswert von 135/85 mmHg angegeben. Die Selbstmessung wird f¨¹r alle behandelten Hypertoniker empfohlen, ganz besonders f¨¹r Jugendliche, Betagte, Diabetiker, Schwangere und Nierenkranke. Nicht in allen Studien konnte gezeigt werden, dass die HBDM zu einer nennenswert besseren Blutdruckeinstellung f¨¹hrt als bei Kontrolle mit Ordinationsmessungen. Dazu scheinen zus tzliche Ma nahmen n tig zu sein, wie intensive Schulung und engmaschige Betreuung der Patienten. Diese kann konventionell erfolgen oder mittels ¨¹bersendung der Messwerte via Internet oder Telefon (SMS) mit entsprechender R¨¹ckmeldung und, wenn erforderlich, Korrekturvorschl gen; Langzeitstudien dazu fehlen allerdings. In Zukunft erscheint auch eine n chtliche Blutdruckmessung mit speziellen Selbstmessger ten durchf¨¹hrbar. %K Diagnose %K Hypertonie %K Selbstmessung %K Stadieneinteilung %K Therapiekontrolle %U http://www.kup.at/kup/pdf/10652.pdf