%0 Journal Article %T Die ovarielle Stimulation mit einem GnRH-Antagonisten-Protokoll: Puregon liquid & Orgalutran - Auswertung einer sterreichischen Multicenterstudie %A Obruca H %A Prieler JA %A Strohmer H %J Journal f¨¹r Fertilit£¿t und Reproduktion %D 2002 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Die ovarielle Stimulation stellt nach wie vor einen Eckpfeiler der Sterilit tsbehandlung mittels in vitro-Fertilisation-Embryotransfer (IVF-ET) dar. Insbesonders neue Techniken wie Mikromanipulation oder Blastocystenkultur ben tigen eine suffiziente Stimulation. Das Ziel der kontrollierten ovariellen Hyperstimulation (COH) sollte eine entsprechende Anzahl reifer Eizellen sein, gleichzeitig sollte ein vorzeitiger endogener LH-Anstieg verhindert werden und das Risiko des ¨¹berstimulationssyndroms m glichst gering sein. Ein nicht zu vernachl ssigender Aspekt ist die Belastung f¨¹r die Patienten, die durch Stimulationsdauer und Nebenwirkungen beeinflu t wird. Mit der Identifizierung der Aminos urestruktur des GnRH 1971 durch Schally und Guillemin war der Weg frei zur Modifizierung und Entwicklung der GnRH-Agonisten. Diese haben sich ¨¹ber Jahre hindurch zum "goldenen Standard" der IVF-Stimulationen etabliert. Der gew¨¹nschte Effekt der hypophys ren Blockade wird jedoch erst nach einer Phase des "flare up" und einer Ersch pfung der hypophys ren FSH- und LH-Speicher nach ca. 10?14 Tagen erreicht. Dann erst kann beim langen Stimulationsprotokoll mit der eigentlichen ovariellen Stimulation begonnen werden. Erst durch weitere Modifikationen konnten GnRH-Antagonisten geschaffen werden, die im Unterschied zu den GnRH-Agonisten durch eine reversible, kompetitive Bindung eine Rezeptorblockade verursachen. Das bedeutet, da eine suffiziente LH-Suppression sofort erreicht werden kann. In Abbildung 1 ist eine klassische Stimulation mit GnRH-Antagonisten dargestellt. Dieses Stimulationsschema kam im Rahmen einer Anwendungsbeobachtung in 10 sterreichischen IVF-Zentren (siehe Teilnehmerliste) zum Einsatz und die Ergebnisse dieser "Multicenter-Analyse" stellen wir im folgenden vor. %K Fertilit t %K GnRH-Antagonist %K Orgalutran %K ovarielle Stimulation %K Puregon %K Reproduktion %K Studie %U http://www.kup.at/kup/pdf/1113.pdf