%0 Journal Article %T Homologe Insemination - heterologe Insemination %A Zech J %J Journal f¨¹r Fertilit£¿t und Reproduktion %D 2002 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Artifizielle intrauterine Inseminationen (IUI, AIH) mit Spermatozoen des Ehemannes/des Partners sind als nichtinvasives Management des unerf¨¹llten Kinderwunsches weit verbreitet und haben in sterreich besonders seit der Rechtsg¨¹ltigkeit des Fortpflanzungsmedizingesetzes (FMedG 1992) eine besondere Entwicklung erlebt. Durch die Meldepflicht der durchgef¨¹hrten IUI-Zyklen an den jeweiligen Landeshauptmann und die Verpflichtung, alle m glichen und zumutbaren Therapiemethoden ausgesch pft zu haben, bevor an eine in vitro-Fertilisation (IVF) oder intrazytoplasmatische Spermainjektion (ICSI) gedacht werden kann, ¨¹berweisen vermehrt Gyn kologen ihre Patienten zur IUI an spezialisierte Zentren. Im Zeitalter der evidenzbasierten Medizin ist es schwer, f¨¹r die IUI klare Richtlinien zu erstellen, da es in der internationalen Literatur nach wie vor keinen Konsens bez¨¹glich der Effektivit t der IUI, besonders f¨¹r die m nnliche und idiopathische Fertilit tsst rung, gibt. Weitgehend unstrittig ist hingegen, da Patientinnen mit zervikaler Subfertilit t (zervikale Stenosen, qualitative/quantitative St rung der zervikalen Mukusproduktion) von Inseminationen profitieren, indem der zervikale Kanal mittels eines Intrauterinkatheters ¨¹berbr¨¹ckt wird. Allerdings ist bei sorgf ltig untersuchten Paaren der Anteil des rein "zervikalen Faktors" gering und betr gt nach Angaben der Literatur nur 2-3%. Angesichts der unz hligen Variablen ist ein Vergleich unterschiedlicher Methoden speziell bei der m nnlichen Subfertilit t fast unm glich. Gewisse methodische Ver nderungen besonders seit der Einf¨¹hrung der in vitro-Fertilisation (IVF) haben die Erfolgsrate bei der IUI deutlich positiv beeinflu t. Allen voran wurde es Standard, kleine Volumina (0,3-0,5 ml) prostaglandinfreier Suspensionen mit qualitativ hochwertigen, in vitro-kapazitierten Spermien zu verwenden. Bew hrte hochwertige Techniken zur Selektion von Spermien, besonders aber der Einsatz von Gonadotropinen zur moderaten Superovulation, erh hen die Sicherheit und Erfolgsrate der IUI. %K Fertilit t %K heterolog %K homolog %K Insemination %K Reproduktion %U http://www.kup.at/kup/pdf/1112.pdf