%0 Journal Article %T Effect of multiple pipette use on the outcome of intracytoplasmatic sperm injection (ICSI) %A Kastelic D %J Journal f¨¹r Fertilit£¿t und Reproduktion %D 2002 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Bei der Durchf¨¹hrung der intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) wird ¨¹blicherweise eine Injektionspipette f¨¹r die Selektion der Samenzelle sowie deren Immobilisierung und Injektion in die Eizelle benutzt. In dieser prospektiven randomisierten Studie wurde das Verh ltnis zwischen Fertilisierungsrate, Embryonenqualit t und Schwangerschaftsrate sowie Blastozystenentwicklung der verbliebenen Embryonen f¨¹r Behandlungszyklen, bei denen eine einzige Pipette f¨¹r den gesamten Proze verwendet wurde, im Vergleich zu Behandlungszyklen untersucht, bei denen die Pipetten ausgewechselt wurden. Im Rahmen dieser Studie wurden 58 Patienten (in 60 Behandlungszyklen), denen 6 oder mehr Eizellen entnommen wurden, und eine ICSI aufgrund schwerer m nnlicher Infertilit t angezeigt war, nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen eingeteilt. In Gruppe 1 wurde die ICSI mittels einer Injektionspipette durchgef¨¹hrt, die sowohl f¨¹r die Selektion der Samenzelle, als auch deren Immobilisierung, Aspiration und Einbringung in die Eizelle verwendet wurde. In Gruppe 2 wurde eine Injektionspipette f¨¹r Selektion und Immobilisierung der Samenzelle benutzt, f¨¹r die Spermieninjektion wurde eine weitere Pipette verwendet. Diese Pipette wurde nach erfolgter Injektion von jeweils vier Eizellen ausgetauscht. In Gruppe 1, in der eine einzige Pipette benutzt wurde, waren die Fertilisierungsraten signifikant niedriger (63,7%) als im Vergleich zu Gruppe 2 (73,4%) (P kleiner 0,05), in der die Injektionspipette ausgetauscht wurde. Bez¨¹glich der Furchungsstadien und der Morphologie des Embryos, der Schwangerschafts- und der Implantationsrate war keine statistische Differenz zwischen den beiden Gruppen festzustellen. Daraus kann gefolgert werden, da die Verwendung einer einzigen Injektionspipette bei der Durchf¨¹hrung des ICSI-Verfahrens niedrigere Fertilisierungsraten zur Folge hatte, jedoch keine Auswirkungen beim Vergleich der Teilungsraten, Schwangerschaftsraten, Implantationsraten oder Blastozystenentwicklung der verbliebenen Embryonen festzustellen waren. Diese Beobachtungen basieren auf einer geringen Anzahl von Behandlungszyklen und es w¨¹rde einer umfangreicheren Studie bed¨¹rfen, um den Vorteil, der sich durch einen Austausch der Injektionspipette w hrend einer ICSI ergeben k nnte, zu bewerten. %K Fertilit t %K ICSI %K Intrazytoplasmatische Spermieninjektion %K Pipette %K Reproduktion %U http://www.kup.at/kup/pdf/1110.pdf