%0 Journal Article %T Zytogenetische Analyse abnorm befruchteter Eizellen mit drei Vorkernen und einem Polk rper nach intrazytoplasmatischer Spermieninjektion (ICSI) %A Rosenbusch B %A Brucker C %A Kreienberg R %A Schneider M %J Journal f¨¹r Fertilit£¿t und Reproduktion %D 2001 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Nach ICSI entwickeln einige Eizellen drei Vorkerne, w hrend sie weiterhin nur einen (= den ersten) Polk rper aufweisen. Der zus tzliche Vorkern resultiert offensichtlich aus der Nicht-Aussto ung des zweiten Polk rpers. Wir begannen mit einer zytogenetischen Analyse dieser abnorm befruchteten Eizellen, um Einblick in ihre chromosomale Konstitution zu gewinnen. Von 31 fixierten Zygoten waren 8 nicht auswertbar. In 5 Zellen konnte nur ein Chromosomensatz karyotypiert werden (4 x 23,X bzw. 1 x 23,Y). Achtzehn Zygoten wurden vollst ndig analysiert. Die vorgefundenen zytogenetischen Anomalien umfassen numerische (n = 3, 16,7%) und strukturelle Chromosomenaberrationen (n = 4, 22,2%), eine Kombination numerischer und struktureller Anomalien (n = 1, 5,6%) sowie einen Fall (5,6%) mit irregul rer Segregation der Chromatiden zwischen den beiden m¨¹tterlichen Vorkernen. Das Verh ltnis der Geschlechtschromosomen XXX:XXY war 7:11. Wir folgern, da Eizellen mit mehreren Vorkernen eine wissenschaftliche Basis darstellen, um das Vorkommen zytogenetischer Anomalien im fr¨¹hesten Stadium der Befruchtung zu untersuchen und R¨¹ckschl¨¹sse auf deren m glichen Ursprung zu ziehen. Neben chromosomalen Aberrationen, welche durch die beteiligten Keimzellen ¨¹bertragen werden, stellt sich die irregul re Segregation der Chromatiden als neues Ph nomen dar. Diese gesondert zu betrachtende Anomalie h ngt m glicherweise mit der Technik der Spermieninjektion zusammen. %K Fertilit t %K ICSI %K Intrazytoplasmatische Spermieninjektion %K Triploidie %K Vorkernbildung %U http://www.kup.at/kup/pdf/808.pdf