%0 Journal Article
%T Extrakorporale Sto wellentherapie (ESWT) aus orthop discher und traumatologischer Sicht
%A Auersperg V
%A Dohnalek C
%A Dorotka R
%A Sabeti-Aschraf M
%J Journal f¨¹r Mineralstoffwechsel
%D 2004
%I Krause & Pachernegg GmbH
%X Die ESWT ist eine derzeit sehr intensiv erforschte Therapieform und im Vergleich mit anderen Therapien auch durchaus hohen EBM-Kriterien entsprechend. Die Wirkungsweise der ESWT ist bis heute nicht ganz gekl rt, aus den bisher durchgef¨¹hrten Untersuchungen (meist Tierversuche) lassen sich folgende Wirkungen unterscheiden: ¡ñ Zerrei ungen (Steindesintegration, Knochenfissuren, Gewebszerrei ung) ¡ñ Kavitation (mit Bildung von Jet streams und freien Radikalen) ¡ñ Thermische und chemische Effekte ¡ñ Molekularbiologische und zellul re Ver nderungen ¡ñ Hyperstimulationsanalgesie (gate-control-Mechanismus) Diese Wirkungen rufen sehr komplexe Ver nderungen im Gewebe hervor, die beispielsweise zur Knochenneubildung f¨¹hren, aber auch Neoangiogenese und Nervenver nderungen, die beim Verst ndnis der Effekte der ESWT an den Weichteil-Indikationen durchaus auch Erkl rungshilfen sind. Die meisten, bisher ver ffentlichten, klinischen Studien haben biometrische M ngel und ihre Ergebnisse sind sehr kontrovers. Die angef¨¹hrten Indikationen sind die am meisten erforschten und sollen hier bewertet werden. Da f¨¹r weitere Indikationen die Studien-Daten so sp rlich sind, werden sie hier nicht diskutiert. Die Indikationen mit statistisch signifikant guten Behandlungsergebnissen sind: ¡ñ Die Tendinitis calcarea (mit niedrigenergetischer und hochenergetischer ESWT) ¡ñ Die Fasciitis plantaris mit und ohne plantarem Fersensporn (mit niedrigenergetischer und hochenergetischer ESWT) ¡ñ Die Epicondylitis humeri lateralis (mit niedrigenergetischer und hochenergetischer ESWT) ¡ñ Verz gerte Knochenbruchheilung (mit hochenergetischer ESWT) ¡ñ Pseudoarthrosen (mit hochenergetischer ESWT) F¨¹r die Durchf¨¹hrung, die Anzahl der Impulse und die Intervall nge zwischen den ESWT-Sitzungen l  t sich keine Regel ableiten, dies wird sich vern¨¹nftigerweise haupts chlich an den lokalen Gegebenheiten orientieren. Die bisher (als Richtlinie der ISMST von 2000 ¡ú http:// www.ismst.com/quality_standards.htm) geforderte Mindesttherapie vor ESWT erscheint sinnvoll, wird aber im Einzelfall bewertet werden m¨¹ssen und ist subjektiv an die Patientenerfordernisse anzupassen. Wie bisher wird die Durchf¨¹hrung als  rztliche T tigkeit betrachtet, das bedeutet, da  der Anwender auch entsprechend geschult sein mu . Einer der gr  ten Vorteile der ESWT ist die geringe Rate an Nebenwirkungen, die meist harmlos sind, wenn die gew hlte Energie nicht ¨¹ber die vorgeschlagenen Richtwerte der Firmen bzw. Ger tehersteller und ESWT-Gesellschaften geht. Als oberer Grenzwert wird derzeit 0,5 mJ/mm2 EFD (Energieflu dichte) angesehen. ¡ñ Eventuel
%K ESWT
%K extrakorporale Sto welle
%K Indikation
%K Orthop die
%K Therapie
%K Traumatologie
%K Wirkung
%U http://www.kup.at/kup/pdf/4806.pdf