%0 Journal Article %T Vasovasostomie und Tubulovasostomie im Zeitalter der ICSI - eine sinnvolle Therapieoption bei Verschlu azoospermie? %A Plas E %J Journal f¨¹r Fertilit£¿t und Reproduktion %D 2006 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Die obstruktive Azoospermie kann idiopathisch, kongenital, postentz¨¹ndlich und iatrogen bedingt sein, wobei die h ufigste iatrogen induzierte obstruktive Azoospermie durch Vasektomie bedingt ist. Mittels operativer Samenzellgewinnung k nnen in den meisten F llen erfolgreich Samenzellen gewonnen werden, deshalb wurde die Wertigkeit der mikrochirurgischen Rekonstruktion wiederholt in Frage gestellt. Der Nachweis von Spermatozoen im Ejakulat nach mikrochirurgischer Vasovasostomie oder Tubulovasostomie betr gt 60 97 %, bei einer Konzeptionsrate von 45 75 %. Postoperative Komplikationen sind selten und liegen im eigenen Patientengut unter 2 %. Trotz dieser hohen Erfolgsraten, die ¨¹ber jenen der Schwangerschaftsraten nach assistierter Reproduktion liegen, h ngt die Entscheidung zur Vasovasostomie oder Tubulovasostomie von maternalen als auch paternalen Faktoren abh ngig und sollte individuell mit jedem Paar ausf¨¹hrlich besprochen werden. Grunds tzlich ist jedoch gerade im Zeitalter der intrazytoplasmatischen Samenzellinjektion die mikrochirurgische Vasovasostomie oder Tubulovasostomie nicht nur eine Befriedigung f¨¹r den mikrochirurgisch t tigen Urologen, sondern eine sinnvolle Therapieoption bei obstruktiver Azoospermie und sollte, wenn m glich, als prim res therapeutisches Ziel angestrebt werden. %K Andrologie %K ICSI %K Tubulovasostomie %K Urologie %K Vasovasostomie %U http://www.kup.at/kup/pdf/6028.pdf