%0 Journal Article %T Effects of deglacial sedimentation pulse, followed by incision: A case study from a catchment in the Northern Calcareous Alps (Austria). %A Diethard Sanders %J E&G : Quaternary Science Journal %D 2011 %I Geozon Science Media %R 10.3285/eg.61.1.02 %X Im Einzugsgebiet des ¡®Giessenbaches¡¯ (N rdliche Kalkalpen, NKA) lagerte sich eine m chtige Sedimentabfolge w hrend bis wenig nach dem Zerfall des hochglazialen Eispanzers ab. Das Einzugsgebiet liegt auf gest rten, gekl¨¹fteten triassischen Dolomitgesteinen. Die quart re Abfolge besteht aus, (a) aufgearbeitetem Till mit Leitgeschieben des Letzten Glazialen Maximums (LGM), (b) alluvialen Kiesen, die vom Dolomitgesteins-Untergrund gespeist wurden, (c) Decklagen von Flusssedimenten auf Terrassen, und (d) grossen Schutthalden. Die ehemalige (Vor-LGM) obere H lfte des Giessenbach-Laufs ist noch heute ein trockenes, erh htes Tal das wesentlich durch sp tglaziale bis holoz ne Sedimente verf¨¹llt ist. Der heutige Giessenbach zeigt ein konvexes L ngsprofil mit einer Klamm im Unterlauf; diese Klamm war wahrscheinlich teilweise durch Toteis versperrt w hrend die Sedimentation der Eiszerfallsphase bereits eingesetzt hatte. Au er glazial ¨¹berformten Felsfl chen und ehemaligen Nunatakkern ist die heutige Morphologie des Einzugsgebiets im wesentlichen bestimmt durch (a) einen Schub¡® sehr rascher Sedimentation vom Eiszerfall bis ins ?fr¨¹he Sp tglazial, gefolgt von (b) Hangstabilisierung durch Bewachsung, und Einschneiden von Gerinnen. Die rasche Sedimentation wurde durch den Untergrund aus tektonisch verformtem Dolomitgestein gef rdert, das unter reichlicher Schuttbildung abwittert. hnliche Verl ufe von rapider Sedimentation vom Eiszerfall bis zum Sp tglazial hin zu einem l ngeren Zeitabschnitt vorwiegend mit Einschneiden von Gerinnen sind in den NKA weit verbreitet. %K late glacial %K erosion %K sedimentation %K alps %K Eastern Alps %K deglacial %K paraglacial %U http://quaternary-science.publiss.net/articles/850/download