%0 Journal Article %T Gewebe-Bilder. Knoten, Netze und Verwicklungen in Gottfried Kellers Gr¨¹nen Heinrich %A Matthias Meyer %J Zeitschrift f¨¹r Nachwuchswissenschaftler %D 2010 %I Zeitschrift f¨¹r Nachwuchswissenschaftler %X In Der Gr¨¹ne Heinrich erkundet Gottfried Keller den Text als Gewebe und das Gewebe als Text. Die vorliegende Arbeit zeigt Kellers Spiel mit der Mehrdeutigkeit des Textbegriffes, zum einen als Literatur zum anderen als Stoff und Gewebe. Keller greift diese Mehrdeutigkeit im Gr¨¹nen Heinrich auf, um in verschiedenen Schl¨¹sselszenen die Qualit t des Textbegriffes ¨¹ber Textilmetaphern zu testen. Dem Zur¨¹ckgehen auf den urspr¨¹nglichen Begriff entspricht auf der anderen Seite eine Ankn¨¹pfung der Text-Textil-Beziehung an kunsttheoretische Diskurse der Moderne. ¨¹ber die Figur Heinrich Lee f¨¹hrt Gottfried Keller in eine Malerei ein, die Gegenst nde zu F den, Strichen und Knoten abstrahiert. Keller setzt solche Gewebe-Bilder als poetologische Reflexionen literarischer Strukturen und Figurenkonstellationen ein. %K Gottfried Keller %K Der Gr¨¹ne Heinrich %K Text %K Knoten %K 19. Jahrhundert %K Bild %K Literatur %U http://www.nachwuchswissenschaftler.org/2010/2/47/