%0 Journal Article %T Martina Heitk tter, Karin Jurczyk, Andreas Lange, Uta Meier-Gr we (Hg.): Zeit f¨¹r Beziehungen? Zeit und Zeitpolitik f¨¹r Familien. Opladen u.a.: Verlag Barbara Budrich 2009. %A Ortrun Brand %J querelles-net %D 2010 %I Freie Universit?t Berlin %X Der Sammelband rund um die Analysen zur Zeitverwendung in Familien und die Gestaltung von zeitbezogener (Familien-)Politik liefert zahlreiche Analysen zum famili ren Ist-Zustand: von der zeitlichen Gestaltung des Essalltags ¨¹ber den Druck durch sich ausweitende Arbeitszeiten bis hin zu der Frage, welche Formen von Vereinbarkeit wo und wie umzusetzen sind, um Familien Zeitwohlstand zu erm glichen. Zusammengef¨¹hrt werden dabei interdisziplin re Perspektiven der Zeit- mit denen der Familienforschung. Die Herausgeber/-innen treten mit dem expliziten Anspruch eines erweiterten Familienbegriffs an, schr nken diesen jedoch f¨¹r den Sammelband weitgehend auf die klassische Familie ein, die sich vor allem durch das Vorhandensein von Kindern konstituiert. Als Ergebnis l sst sich zum einen festhalten, dass die Art und Weise des Umgangs und der subjektiven Rezeption von Zeit offenbar stark von Bildungsniveau und Einkommen der (erwachsenen) Familienmitglieder abh ngt. Zum anderen wird das ¨C ebenfalls durchaus bekannte ¨C Ergebnis der hohen Geschlechtsspezifik der Zeitverwendung best tigt, das einmal mehr die herausragende Rolle der Erwerbst tigkeit f¨¹r die Modernisierung der Geschlechterverh ltnisse in den Blick r¨¹ckt. Der Sammelband ¨¹berzeugt durch den Umfang und den Detailreichtum der pr sentierten Forschungsergebnisse und auch dadurch, dass jenseits von Alltag und Erwerbst tigkeit auch die Sph re der politischen Gestaltung und des Umgangs mit Zeit in den Blick genommen werden. Offen bleibt allerdings die Frage, wie eine von einem traditionellen Geschlechter- und Familienbild befreite Analyse von Zeit in unterschiedlichen famili ren Formen des Zusammenlebens von Menschen gestaltet werden k nnte. The collected volume, which broadly examines time usage in families and the structure of time-related (family) politics, offers numerous analyses on the current state of families. Topics range from the time-based structure of the daily meal routine, to the pressure caused by lengthening work hours, to what forms of reconcilement make possible an abundance of time for families and when these are applied. Throughout, interdisciplinary perspectives on time are brought together with family research. The editors make an explicit claim for an expansion of the family concept, reducing this for the volume, however, primarily to the classical family, which constitutes itself mainly in the existence of children. The conclusion is that the manner time is dealt with and subjectively received is strongly dependent on the level of education and income of the (adult) family members. Additi %K Arbeit %K Familie %K Geschlecht %K Gender %U http://www.querelles-net.de/index.php/qn/article/view/881