%0 Journal Article %T Fabian Kessl, Melanie Pl er (Hg.): Differenzierung, Normalisierung, Andersheit. Soziale Arbeit als Arbeit mit den Anderen. Wiesbaden: VS Verlag f¨ır Sozialwissenschaften 2010. %A Sabine Brombach %J querelles-net %D 2011 %I Freie Universit?t Berlin %X Dieses Lehrbuch enth lt eine F¨ılle von aktuellen theoretischen ¨ıberlegungen und Beispiele empirischer Forschungen zum Umgang mit Differenz und Andersheit (otherness), einem Kernthema der Sozialen Arbeit, ist doch die Festsetzung von Normalit t und Anderssein die historische, fachliche und politische Grundlage der Profession bzw. Disziplin und zudem von aktuellem methodologisch-sozialwissenschaftlichen Interesse. Zwar haben differenztheoretische, dekonstruktive und intersektionale Ans tze bin re Denkstrukturen abgel st, gleichzeitig greift aber weiterhin die Normalisierungsmacht als Maxime sozialarbeiterischer (Grenz-)Bearbeitung. Dem interaktiven, also sozial produzierten doing difference mit dem Anspruch der Integration stehen die Praktiken der Normalisierung, des labeling approach und der Ausgrenzung gegen¨ıber. Ebenso wie in der Geschlechterforschung besteht auch hier die Gefahr, dass differenzsensible (gendersensible) Haltungen zu einer Reifizierung von Andersheiten (Geschlecht) f¨ıhren. Diesem Dilemma muss sich ¨C wie in den vorgestellten empirischen Kontexten deutlich wird ¨C Soziale Arbeit in Analyse, Methode und Haltung stellen. In vierzehn Beitr gen werden unterschiedliche differenztheoretische Perspektiven eingenommen und kritisch weiterentwickelt, stets unter R¨ıckbezug auf Kategorien, Konzepte und Programme der Differenzierung, der Andersheit und der Normalisierung sowie der daran anschlie enden Betrachtung verschiedener Differenzierungs- und Normalisierungspraxen im Kontext Sozialer Arbeit. Dem Anspruch eines Lehrbuchs folgend, entwickelt in einem Eingangskapitel die Arbeitsgruppe Inter Kultur einen Fragenkatalog als re- und dekonstruierende Lesehilfe. This textbook contains a wealth of current theoretical reflections and examples of empirical research on the subject of dealing with difference and otherness, a core topic of Social Work. After all, the assessment of normality and otherness is the historical, disciplinary, and political foundation of the profession resp. discipline. Furthermore, it is of current methodological-social scientific interest. Although binary thought structures have been replaced by difference theoretical, deconstructive, and intersectional approaches, the power of normalization as a maxim for Social Work approaches (to boundaries) is still valid. The interactive, i.e. socially produced doing difference (with its demand for integration) is opposed by the practices of normalization, the labeling approach, and marginalization. Just as in Gender Studies, there is the danger of difference-sensitive (gender-sensitive) attitu %K Soziale Arbeit %K Diversity %K Geschlecht %K Gender %U http://www.querelles-net.de/index.php/qn/article/view/916