%0 Journal Article %T ¨¹berleben & ¨¹berschreiten vs. ¨¹berlesen & ¨¹berschreiben. Die heteronormative Ordnung des queeren Diskurses %A Dirk Schulz %J Textpraxis : Digitales Journal f¨¹r Philologie %D 2012 %I Graduate School: Practices of Literature %X Sowohl im akademischen als auch im popul ren Gebrauch wird queer infolge des fortw hrenden ¨¹berschreibens und ¨¹berlesens bewusst ambivalenter Textgestaltungen schon seit einiger Zeit nicht mehr abgrenzend zu den h ufig analog gebrauchten Termini gay/lesbian oder homosexual verstanden. Beispielhaft f¨¹r diese Heteronormativierung ist der Umgang mit Oscar Wildes The Picture of Dorian Gray und Mrs. Dalloway von Virginia Woolf. Ihre genuin queere Verweigerung einer definierenden und kategorisierenden Denk- und Schreibweise findet bislang weder in der kritischen Rezeption noch in ihren Adaptionen der Milleniumswende ihre angemessene Korrespondenz. Im Gegenteil, das Beharren beider Erz hlungen auf Uneindeutigkeit als ¨¹berlebensprinzip wird als Pose bzw. Verschleierungstaktik verstanden, wobei autobiographische Bez¨¹ge der Autor_innen vorherrschen. Auf diese Weise werden die subversiven Erz hlstrategien beider Texte in eine heteronormative Ordnung ¨¹berf¨¹hrbar %K Roland Barthes %K Judith Butler %K English literature %K englische Literatur %K gender %K heteronormativity %K Heteronormativit t %K Homosexualit t %K Identit t %K identity %K modernism %K Moderne %K Modernismus %K Mrs. Dalloway %K Performativit t %K queer theory %K The Picture of Dorian Gray %K Oscar Wilde %K Virginia Woolf %K Dirk Schulz %U http://www.uni-muenster.de/Textpraxis/dirk-schulz-die-heteronormative-ordnung-des-queeren-diskurses